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VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die
Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen
U.S. Patentanmeldung Nr. 60/756,890, eingereicht am 5. Januar 2006,
mit dem Titel "Keyboards for Portable Electronic Devices", wobei
diese Anmeldung per Verweis in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen
wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
offenbarten Ausführungsformen beziehen sich auf Benutzerschnittstellen
und insbesondere auf Benutzerschnittstellen, die eine Berührungsbildschirmtastatur
aufweisen.
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HINTERGRUND
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Nachdem
tragbare Vorrichtungen immer kompakter werden und sich die zu verarbeitende
und zu speichernde Informationsmenge erhöht, ist es zu einer
signifikanten Herausforderung geworden, eine Benutzerschnittstelle
zu entwerfen, die es Benutzern ermöglicht, auf einfache
Weise mit der Vorrichtung zu interagieren. Dies ist bedauerlich,
da die Benutzerschnittstelle derjenige Zugang ist, durch den Benutzer
nicht nur Inhalte empfangen, sondern auch Reaktionen auf Benutzeraktionen
oder -verhalten einschließlich von Versuchen des Benutzers
auf Merkmale oder Werkzeuge einer Vorrichtung zu zugreifen. Bei
einigen tragbaren elektronischen Vorrichtungen (z. B. Mobiltelefone)
hat man darin Zuflucht gesucht, weitere Drucktasten hinzuzufügen,
die Funktionen der Drucktasten zu überladen oder komplexe
Menüsysteme zu verwenden, um einem Benutzer Zugang zu und
das Abspeichern und Manipulieren von Daten zu ermöglichen.
Diese konventionellen Benutzerschnittstellen laufen oft auf komplizierte
Tastenfolgen und Menühierarchien hinaus, die sich der Benutzer merken
muss. Zusätzlich verringert sich mit der ansteigenden Anzahl
von Drucktasten der Abstand benachbarter Tasten, so dass es für
Benutzer schwer wird, eine gewünschte Drucktaste zu betätigen.
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Viele
konventionelle Benutzerschnittstellen, wie diejenigen, die physikalische
Drucktasten verwenden, sind außerdem auch unflexibel. Dies
ist bedauerlich, da damit verhindert wird, dass eine Benutzerschnittstelle
entweder durch eine auf der tragbaren Vorrichtung ablaufende Applikation
oder durch Benutzer konfiguriert und/oder angepasst werden kann.
Eine solche Inflexibilität ist für die meisten
Benutzer frustrierend, wenn sie mit der zeitaufwändigen Anforderung
des Erinnerns mehrerer Tastenfolgen und Menühierarchien
sowie der Schwierigkeit, eine gewünschte Drucktaste zu
betätigen, gekoppelt ist.
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Entsprechend
besteht ein Bedarf für transparentere und intuitivere Benutzerschnittstellen
für tragbare elektronische Vorrichtungen, die leicht zu
verwenden, zu konfigurieren und/oder anzupassen sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER AUSFÜHRUNGFORMEN
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Die
oben genannten Nachteile und anderen mit Benutzerschnittstellen
für tragbare elektronische Vorrichtungen assoziierten Probleme
werden durch die offenbarten Berührungsbildschirmtastaturen
und Verfahren zu ihrer Anwendung reduziert oder beseitigt.
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In
einigen Ausführungsformen umfasst ein Verfahren das Anzeigen
einer Mehrzahl von Icons auf einer berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung. Ein entsprechendes Icon aus wenigstens einer Teilmenge
der Mehrzahl von Icons korrespondiert zu zwei oder mehreren Symbolen.
Es wird ein Kontakt durch den Benutzer mit der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung
detektiert, der zu dem entsprechenden Icon korrespondiert. Ein entsprechendes Symbol
aus der Menge der zwei oder mehreren Symbole, mit dem der Kontakt
weiterhin korrespondiert, wird bestimmt. Das entsprechende angezeigte
Icon wird modifiziert, um anzuzeigen, dass der Kontakt zu dem entsprechenden
Symbol korrespondiert.
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Das
entsprechende Symbol kann ausgewählt werden, wenn der Benutzerden
Kontakt mit dem entsprechenden Icon unterbricht. Das entsprechende
Symbol kann vergrößert dargestellt werden, wenn
der Kontakt für ein Zeitintervall aufrecht erhalten wird,
das einen vorbestimmten Wert überschreitet.
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Die
Modifikation kann eine Veränderung der Form des entsprechenden
Icons umfassen. Die Veränderung der Form kann eine asymmetrische
Verformung umfassen. Eine Ausgangsform des entsprechenden Icons
kann einen Bogen aufweisen.
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Das
Detektieren kann ein Detektieren einer Rollbewegung eines Fingers über
einen zu dem entsprechenden Symbol korrespondierenden Bereich umfassen.
Der Kontakt kann eine Geste umfassen, die aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus ein oder mehrfachem Tippen, einer Ziehbewegung und
einer Rollbewegung eines Fingers besteht.
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Die
zwei oder mehreren Symbole für das entsprechende Icon können
gemäß einem Lexikographiemodel bestimmt werden.
Das Lexikographiemodel kann zu einer Verwendungsvorgeschichte für
einen Benutzer korrespondieren. Die Verwendungsvorgeschichte für
den Benutzer kann vor dem Herstellen des Kontakts auftreten. Das
Lexikographiemodel kann zu einer Verwendungsfrequenz für Symbole
in einer Sprache korrespondieren.
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In
einigen Ausführungsformen wird das entsprechende Symbol
in einem Bereich innerhalb der Form des entsprechenden Icons und
außerhalb eines zu dem Kontakt korrespondierenden Bereichs angezeigt.
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In
einigen Ausführungsformen ist eine zu dem entsprechenden
Symbol korrespondierende visuelle Anzeige bereitgestellt. Die visuelle
Anzeige kann eine visuelle Beleuchtung in der Umgebung des entsprechenden
Icons umfassen. Die visuelle Beleuchtung kann ein Band um wenigstens
einen Teil des entsprechenden Icons beinhalten. Die visuelle Anzeige
kann in Übereinstimmung mit einer Verwendungsvorgeschichte
eines Benutzers erfolgen, die vor dem Detektieren des Kontakts auftritt.
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In
einigen Ausführungsformen umfasst ein Verfahren das Anzeigen
einer Mehrzahl von Icons auf einer berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung. Zwei oder mehre Teilmengen der Mehrzahl von Icons
sind in korrespondierenden Reihen auf der berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung angeordnet. Zwischen benachbarten Zeilen ist
ein Zwischenraum eingefügt, der größer
ist als ein vorbestimmter Wert. Es wird ein Kontakt durch einen
Benutzer mit der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung detektiert,
der zu einem entsprechenden Icon korrespondiert. Während
der Kontakt aufrechterhalten wird, wird ein zu dem entsprechenden
Icon korrespondierendes Symbol im Zwischenraum zwischen einer zu dem
entsprechenden Icon korrespondierenden entsprechenden Zeile und
einer benachbarten Zeile angezeigt.
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Das
Symbol kann das entsprechende Icon sein. Das Symbol kann in Bezug
auf das entsprechende Icon vergrößert sein. Die
benachbarte Zeile kann überhalb der entsprechenden Zeile
liegen.
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In
einer anderen Ausführungsform wird eine Mehrzahl von Icons
auf einer berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung angezeigt.
Es wird ein Kontakt durch einen Benutzer mit der berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung detektiert, der zu dem entsprechenden Icon korrespondiert.
Ein zu dem entsprechenden Icon korrespondierendes Symbol wird ein
oder mehrere weitere Icons aus der Mehrzahl von Icons überlagernd
angezeigt, während der Kontakt aufrechterhalten wird.
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In
einer anderen Ausführungsform wird eine Mehrzahl von Icons
auf einer berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung angezeigt.
Zwei oder mehr Teilmengen der Mehrzahl von Icons sind in korrespondierenden
Zeilen angeordnet. Es wird ein Kontakt durch einen Benutzer mit
der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung bestimmt,
der zu dem entsprechenden Icon korrespondiert. Während
der Kontakt aufrechterhalten wird, wird die angezeigte Mehrzahl
der Icons modifiziert, um einen Zwischenraum zwischen einer zu dem
entsprechenden Icon korrespondierenden Zeile und einer benachbarten
Zeile einzufügen, der größer als ein
vorbestimmter Wert ist. Während der Kontakt aufrechterhalten
wird, wird ein mit dem entsprechenden Icon korrespondierendes Symbol
in dem Zwischenraum angezeigt,
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In
einigen Ausführungsformen umfasst ein Verfahren das Anzeigen
einer Mehrzahl von Icons auf einer berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung. Ein entsprechendes Icon aus der Mehrzahl von Icons
korrespondiert zu wenigstens einem Symbol. Ein oder mehrere vorgeschlagene
Worte werden angezeigt. Das eine oder die mehreren vorgeschlagenen
Worte stehen im Einklang mit einer Verwendungsvorgeschichte. Das
eine oder die mehreren vorgeschlagenen Worte werden angezeigt, bevor
in einer aktuellen Applikationssitzung irgendwelche Kontakte durch
einen Benutzer, die zu einer Zeichenauswahl korrespondieren, detektiert
werden. Es wird ein Kontakt durch den Benutzer mit der berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung detektiert. Der Kontakt umfasst eine Geste. Ein
entsprechendes mit der Geste korrespondierendes Wort wird ausgewählt.
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Die
Geste kann eine Ziehbewegung umfassen. Die Ziehbewegung kann eine
horizontale Komponente mit einer Verschiebung von links nach rechts oder
von rechts nach links entlang der berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung aufweisen. Die Ziehbewegung kann eine vertikale
Komponente mit einer Abwärts- oder Aufwärtsverschiebung
entlang der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung aufweisen.
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Die
Geste kann ein ein- oder mehrfaches Tippen umfassen. Ein entsprechendes
Tippen kann die Herstellung eines Kontakts mit der berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung für ein Zeitintervall umfassen, das
kürzer ist als ein vorbestimmter Wert.
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Die
Geste kann eine Rollbewegung des Kontakts umfassen. Die Rollbewegung
kann von links nach rechts oder von rechts nach links entlang der berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung erfolgen.
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In
einigen Ausführungsformen umfasst ein Verfahren das Anzeigen
einer Mehrzahl von Icons auf einer berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung. Ein entsprechendes Icon aus wenigstens einer Teilmenge
der Mehrzahl von Icons korrespondiert zu zwei oder mehreren Symbolen.
Es wird ein Kontakt durch einen Benutzer mit der berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung detektiert, der zu einer Auswahl des entsprechenden
Icons korrespondiert, wobei der Kontakt eine entsprechende Geste
umfasst. Es wird ein entsprechendes Symbol aus der Menge der zwei
oder mehreren Symbole für das entsprechende Icon bestimmt,
zu dem der Kontakt weiterhin korrespondiert. Das entsprechende Symbol
ist ein erstes Symbol aus der Menge der zwei oder mehreren Symbole,
wenn die entsprechende Geste einen kontinuierlichen Kontakt umfasst
und das entsprechende Symbol ist ein zweites Symbol aus der Menge
der zwei oder mehreren Symbole, wenn die entsprechende Geste einen
diskontinuierlichen Kontakt umfasst.
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Der
kontinuierliche Kontakt kann eine Ziehbewegung umfassen. Die Ziehbewegung
kann eine horizontale Komponente mit einer Verschiebung von links
nach rechts oder von rechts nach links entlang der berührungsempfindlichen
Anzeige vorrichtung aufweisen. Die Ziehbewegung kann eine vertikale Komponente
mit einer Abwärts- oder Aufwärtsverschiebung entlang
der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung aufweisen.
Der kontinuierliche Kontakt kann eine Rollbewegung des Kontakts
umfassen. Die Rollbewegung kann von links nach rechts oder von rechts
nach links entlang der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung
erfolgen.
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Der
diskontinuierliche Kontakt kann ein einfaches oder mehrfaches Tippen
umfassen. Ein entsprechendes Tippen kann einen Kontakt mit der berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung für ein Zeitintervall umfassen, das
kürzer ist als ein erster vorbestimmter Wert. Ein zwei-
oder mehrfaches aufeinanderfolgendes Tippen kann zu dem zweiten Symbol
korrespondieren, wenn ein Zeitintervall zwischen zwei oder mehreren
korrespondierenden Kontakten kürzer ist als ein zweiter
vorbestimmter Wert.
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Das
erste Symbol kann in einer ersten Teilmenge von Symbolen enthalten
sein und das zweite Symbol kann in einer zweiten Teilmenge von Symbolen
enthalten sein. Die erste Teilmenge von Symbolen kann eine oberhalb
eines ersten vorbestimmten Wertes liegende Auftrittswahrscheinlichkeit
aufweisen, und die zweite Teilmenge von Symbolen kann eine unterhalb
des ersten vorbestimmten Werts liegende Auftrittswahrscheinlichkeit
aufweisen.
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Die
Auftrittswahrscheinlichkeit kann einer Verwendungsvorgeschichte
entsprechen. Die Auftrittswahrscheinlichkeit kann im Einklang mit
einem lexikographischen Model stehen. Das lexikographische Model
kann eine Verwendungsfrequenz für Symbole in einer Sprache
umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen weist das zweite Symbol für
das entsprechende Icon eine Auftrittswahrscheinlichkeit dafür
auf, dass es unmittelbar dem ersten Symbol für das entsprechende
Icon folgt, die unterhalb eines zweiten vorbestimmten Wertes liegt.
In einigen Ausführungsformen weist das erste Symbol für
das entsprechende Zeichen eine Auftrittswahrscheinlichkeit dafür
auf, dass es unmittelbar dem zweiten Symbol für das entsprechende
Icon folgt, die unterhalb eines zweiten vorbestimmten Wertes liegt.
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In
einigen Ausführungsformen wird das entsprechende angezeigte
Icon modifiziert, um anzuzeigen, dass der Kontakt zu einem entsprechenden Symbol
korrespondiert. In einigen Ausführungsformen ist eine zu
einem entsprechenden Symbol korrespondierende visuelle Anzeige vorgesehen.
Die visuelle Anzeige kann eine visuelle Beleuchtung in der Umgebung
des entsprechenden Icons umfassen. Die visuelle Beleuchtung kann
ein Band um wenigstens einen Teil des entsprechenden Icons umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen umfasst ein Verfahren das Anzeigen
einer Mehrzahl von Icons auf einer berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung. Ein entsprechendes Icon aus wenigstens einer Teilmenge
der Mehrzahl von Icons korrespondiert zu zwei oder mehreren Symbolen.
Ein erstes Symbol aus der Menge der zwei oder mehreren Symbole gehört
zu einer ersten Teilmenge von Symbolen und ein zweites Symbol aus
der Menge der zwei oder mehreren Symbole gehört zu einer
zweiten Teilmenge von Symbolen. Das erste Symbol hat eine Auftrittswahrscheinlichkeit,
die über einem ersten vorbestimmten Wert liegt, und das
zweite Symbol hat eine Auftrittswahrscheinlichkeit, die unter dem
ersten vorbestimmten Wert liegt. Es wird ein Kontakt durch den Benutzer
mit der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung detektiert,
der zu einer Auswahl des entsprechenden Icons korrespondiert. Der
Kontakt umfasst eine entsprechende Geste. Es wird ein entsprechendes
Symbol aus der Menge der zwei oder mehreren Symbole für
das entsprechende Icon bestimmt, zu dem der Kontakt weiterhin korrespondiert.
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Die
Auftrittswahrscheinlichkeit kann einer Benutzervorgeschichte entsprechen.
Die Auftrittswahrscheinlichkeit kann im Einklang mit einem lexikographischen
Model stehen. Das lexikographische Model kann eine Verwendungsfrequenz
für Symbole in einer Sprache umfassen. Das zweite Symbol
kann eine Auftrittswahr scheinlichkeit, dafür aufweisen, dass
es dem ersten Symbol unmittelbar folgt, die unterhalb eines zweiten
vorbestimmten Wertes liegt.
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Das
erste Symbol kann durch ein- oder mehrfache Tippgesten ausgewählt
werden, und das zweite Symbol kann durch eine Ziehgeste ausgewählt
werden. Ein entsprechendes Tippen kann das Herstellen eines Kontakts
mit der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung für
ein Zeitintervall umfassen, das kürzer ist als ein zweiter
vorbestimmter Wert. Ein zwei- oder mehrfaches aufeinanderfolgendes
Tippen kann zu dem zweiten Symbol korrespondieren, wenn ein Zeitintervall
zwischen zwei oder mehreren korrespondierenden Kontakten kürzer
ist als ein dritter vorbestimmter Wert.
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In
einigen Ausführungsformen wird das entsprechende angezeigte
Icon modifiziert, um anzuzeigen, dass der Kontakt zu dem entsprechenden
Symbol korrespondiert. In einigen Ausführungsformen ist eine
zu dem entsprechenden Symbol korrespondierende visuelle Anzeige
vorgesehen. Die visuelle Anzeige kann eine visuelle Beleuchtung
in der Umgebung des entsprechenden Icons umfassen. Die visuelle
Beleuchtung kann ein Band um wenigstens einen Teil des entsprechenden
Icons umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen enthält die erste Teilmenge
von Symbolen e, t, a, o, i, n, s, r und h. In einigen Ausführungsformen
enthält die erste Teilmenge von Symbolen q, e, u, I, o,
a, d, g, j, l, z, c, b, n und m. In einigen Ausführungsformen
enthält die erste Teilmenge von Symbolen q, c, e, h, I,
l, n, o, r, t, u, w und y.
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In
einigen Ausführungsformen enthält die zweite Teilmenge
von Symbolen w, y und j. In einigen Ausführungsformen enthält
die zweite Teilmenge von Symbolen w, y, p, g und j. In einigen Ausführungsformen
enthält die zweite Teilmenge von Symbolen w, r, t, y, p,
s, f, h, k, x und v. In einigen Ausführungsformen enthält
die zweite Teilmenge von Symbolen j, v, x und z. In einigen Ausführungsformen
enthält die zweite Teilmenge von Symbolen b, d, f, g, j,
k, m, p, q, s, v, x und z.
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Die
vorgenannten Verfahren können durch eine tragbare elektronische
Vorrichtung ausgeführt werden, die eine berührungsempfindliche
Anzeigevorrichtung mit einer graphischen Benutzerschnittstelle (GUI),
ein oder mehrere Prozessoren, Speicher und ein oder mehrere im Speicher
abgelegte, zur Durchführung dieser Verfahren bestimmte
Module, Programme oder Sätze von Anweisungen aufweist. In
einigen Ausführungsformen stellt die tragbare elektronische
Vorrichtung eine Mehrzahl von Funktionen einschließlich
drahtloser Kommunikation bereit.
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Anweisungen
zur Durchführung der vorgenannten Verfahren können
in einem Computerprogrammprodukt enthalten sein, das zur Ausführung auf
einem oder mehreren Prozessoren konfiguriert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum
besseren Verständnis der vorgenannten Ausführungsformen
der Erfindung sowie weiterer Ausführungsformen davon sollte
auf die unten folgende Beschreibung der Ausführungsformen
im Zusammenhang mit den folgenden Zeichnungen Bezug genommen werden,
in denen gleiche Bezugszeichen durchgängig in allen Figuren
auf korrespondierende Teile referenzieren.
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1 ist
ein Blockdiagramm zur Illustration einer Ausführungsform
einer Architektur für eine tragbare elektronische Vorrichtung.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung
illustriert.
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3A ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung
illustriert.
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3B ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung
illustriert.
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3C ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung
illustriert.
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4 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform für einen
Symboleingabeprozess.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform für
eine Zeichensatzdatenstruktur illustriert.
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6A ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung
illustriert.
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6B ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung
illustriert.
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6C ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung
illustriert.
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6D ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung
illustriert.
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7 ist
ein Flussdiagramm für eine Ausführungsform eines
Symboleingabeprozesses.
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8 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung
illustriert.
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9 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform für einen
Symboleingabeprozess.
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10A ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
für eine Datenstruktur einer Benutzerwortvorgeschichte
illustriert.
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10B ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
für ein Sprachdatenstruktursystem illustriert.
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11A ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
für einen Symboleingabeprozess.
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11B ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
für einen Symboleingabeprozess.
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11C ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
für einen Symboleingabeprozess.
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12A ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform
einer Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische
Vorrichtung illustriert.
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12B ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform
einer Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische
Vorrichtung illustriert.
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12C ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform
einer Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische
Vorrichtung illustriert.
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12D ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform
einer Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische
Vorrichtung illustriert.
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12E ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform
einer Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische
Vorrichtung illustriert.
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12F ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform
einer Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische
Vorrichtung illustriert.
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12G ist ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform
einer Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische
Vorrichtung illustriert.
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13 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform für einen
Symboleingabeprozess.
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14 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform für einen
Symboleingabeprozess.
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15 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung
illustriert.
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16 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform für einen
Symboleingabeprozess.
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17 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung
illustriert.
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18 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform für einen
Symboleingabeprozess.
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19 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung
illustriert.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird nun im Detail auf Ausführungsformen Bezug
genommen, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen illustriert
sind. In der folgenden detaillierten Beschreibung sind zahlreiche
spezifische Details beschrieben, um ein gründliches Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Es wird jedoch
für den Fachmann offensichtlich sein, dass die vorliegende
Erfindung auch ohne diese spezifischen Details ausgeführt
werden kann. In anderen Fällen wurden wohlbekannte Verfahren,
Prozeduren, Komponenten und Schaltungen nicht im Detail beschrieben,
um nicht unnötig Aspekte der Ausführungsformen
zu verdecken.
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Es
werden Ausführungsformen von Benutzerschnittstellen und
assoziierten Verfahren zur Verwendung einer Vorrichtung beschrieben.
In einigen Ausführungsformen kann die Vorrichtung eine
tragbare Kommunikationsvorrichtung sein. Die Benutzerschnittstelle
kann ein Klickrad und/oder einen Berührungsbildschirm aufweisen.
Ein Klickrad ist ein physikalisches Benutzerschnittstellengerät,
das Navigationsanweisungen bereitstellen kann, die auf einer Verdrehung
des Rades oder eines Kontaktpunktes mit dem Rad durch einen Benutzer
des Gerätes basieren. Ein Klickrad kann auch verwendet
werden, um eine zu einer Auswahl eines oder mehrerer Einträge
korrespondierende Anweisung bereitzustellen, beispielsweise wenn
der Benutzer des Geräts wenigstens einen Teil des Rades
herabdrückt. Zum Zwecke der Einfachheit wird in der folgenden
Erläuterung eine tragbare elektronische Vorrichtung (z.
B. ein Mobiltelefon, das auch andere Funktionen, wie z. B. SMS,
PDA und/oder Musikspielerfunktionen aufweisen kann), die einen Berührungsbildschirm
aufweist, als beispielhafte Ausführungsform verwendet. Es
versteht sich jedoch, dass die Benutzerschnittstellen und assoziierten
Verfahren bei anderen Vorrichtungen, wie z. B. Personalcomputern
und Laptops angewendet werden können, die ein oder mehrere physikalische
Benutzerschnittstellengeräte, wie z. B. ein Klickrad, eine
Tastatur, eine Maus und/oder einen Joystick aufweisen.
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Die
Vorrichtung kann eine Vielzahl von Applikationen, wie z. B. ein
Telefon, Textnachrichten, Textverarbeitung, E-Mail und einen Musikspieler
unterstützen. Der Musikspieler kann mit einem oder mehreren
Dateiformaten, wie z. B. MP3 und/oder AAC kompatibel sein. In einer
beispielhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung einen
iPod Musikspieler (Marke von Apple Computer Inc.) auf.
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Die
Vielzahl von Applikationen, die auf der Vorrichtung ausführbar
sind, können wenigstens ein gemeinsames physikalisches
Benutzerschnittstellengerät, wie z. B. den Berührungsbildschirm
verwenden. In Ausführungsformen, die ein Klickrad aufweisen,
können ein oder mehrere Funktionen des Klickrades sowie
korrespondierende, auf der Vorrichtung angezeigte Funktionen von
einer Applikation zur nächsten und/oder innerhalb einer
entsprechenden Applikation angepasst und/oder variiert werden. Auf diese
Weise kann eine gemeinsame physikalische Architek tur (wie z. B.
das Klickrad) der Vorrichtung die Vielzahl von Applikationen mit
Benutzerschnittstellen unterstützen, die intuitiv und transparent
sind.
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Die
Benutzerschnittstellen können ein oder mehrere Tastaturausführungsformen
aufweisen. Die Tastaturausführungsformen können
standardisierte (qwerty) und/oder nicht standardisierte Konfigurationen
von Symbolen auf den angezeigten Icons der Tastatur aufweisen. Die
Tastaturausführungsformen können eine im Vergleich
mit der Anzahl von Tasten auf existierenden physikalischen Tastaturen,
wie z. B. der einer Schreibmaschine, reduzierte Anzahl von Icons
(oder Softtasten) aufweisen. Dieses kann es Benutzern erleichtern,
eine oder mehrere Icons auf der Tastatur zu ein oder mehrere korrespondierende Symbolen
auszuwählen. Die Tastaturausführungsformen können
adaptiv sein. Zum Beispiel können angezeigte Icons im Einklang
mit Benutzeraktionen, wie z. B. der Auswahl eines oder mehrerer
Icons und/oder eines oder mehrerer korrespondierender Symbole modifiziert
werden. Ein oder mehrere Applikationen auf der tragbaren Vorrichtung
können gemeinsame und/oder verschiedene Tastaturausführungsformen
verwenden. Entsprechend kann die verwendete Tastaturausführungsform
wenigstens an eine der Applikationen angepasst werden. In einigen Ausführungsformen
können eine oder mehrere Tastaturausführungsformen
an einen entsprechenden Benutzer angepasst werden. Zum Beispiel
basierend auf einer Wortbenutzungsvorgeschichte (Lexikographie,
Umgangssprache, individuelle Verwendung) durch den entsprechenden
Benutzer. Einige der Tastaturausführungsformen können
angepasst werden, um die Wahrscheinlichkeit eines Benutzerfehlers beim
Auswählen eines oder mehrerer Icons und dementsprechend
eines oder mehrerer Symbole bei der Verwendung der Tastaturausführungsformen
zu verringern.
-
Im
Folgenden werden nun Ausführungsformen der Vorrichtung
behandelt. 1 ist ein Blockdiagramm, das
eine Architektur für eine tragbare elektronische Vorrichtung 100 entsprechend
einigen Ausführungsformen der Erfindung illustriert. Die
Vorrichtung 100 kann einen Speicher 102 (der ein
oder mehrere computerlesbare Speichermedien aufweisen kann), eine
Speichersteuerung 122, ein oder meh rere Prozessoreinheiten
(CPUs) 120, eine Peripherieschnittstelle 118,
eine HF Schaltung 108, eine Audioschaltung 110,
einen Lautsprecher 111, ein Mikrofon 113, ein
Eingabe/Ausgabe (I/O) Subsystem 106, ein Anzeigesystem 112 (das
einen Berührungsbildschirm umfassen kann), ein Klickrad 114 oder
andere Eingabe- oder Steuervorrichtungen 116 und einen externen
Anschluss 124 aufweisen. Diese Komponenten können über
den einen oder die mehreren Kommunikationsbusse oder Signalleitungen 103 kommunizieren.
Die Vorrichtung 100 kann eine beliebige tragbare elektronische
Vorrichtung sein, einschließlich, ohne darauf beschränkt
zu sein, eines in der Hand haltbaren Computers, eines Tabletcomputers,
eines Mobiltelefons, eines Medienspielers, eines persönlichen
digitalen Assistenten (PDA), oder Ähnlichem, einschließlich
einer Kombination von zwei oder mehreren dieser Artikel. In anderen
Ausführungsformen kann die Vorrichtung 100 nicht
tragbar ausgeführt sein, wie z. B. ein Personalcomputer.
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Es
ist zu beachten, dass die Vorrichtung 100 nur ein Beispiel
für eine tragbare elektronische Vorrichtung 100 ist,
und dass die Vorrichtung 100 mehr oder weniger Komponenten
als gezeigt aufweisen kann, dass zwei oder mehrere Komponenten kombiniert
werden können oder dass eine unterschiedliche Konfiguration
oder Anordnung dieser Komponenten vorliegen kann. Die verschiedenen
in 1 gezeigten Komponenten können in Hardware,
Software oder einer Kombination aus sowohl Hardware und Software,
einschließlich eines oder mehrerer Signalprozessor- und/oder
applikationsspezifischer integrierter Schaltkreise implementiert
sein.
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Der
Speicher 102 kann Hochgeschwindigkeitsspeicher mit wahlfreiem
Zugriff sowie nicht-flüchtigen Speicher, wie z. B. eine
oder mehrere magnetische Plattenspeichervorrichtungen, Flashspeichervorrichtungen
oder andere nicht-flüchtige Festkörperspeichervorrichtungen
aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann der Speicher 102 weiterhin
von dem einen oder den mehreren Prozessoren 120 entfernt
liegenden Speicher aufweisen, wie z. B. an ein Netzwerk angeschlossenen
Speicher, der über die HF Schaltung oder den externen Anschluss 124 und
ein Kommunikationsnetzwerk (nicht gezeigt), wie z. B. das Internet,
Intranet(s), lokale Netzwerke (LANs), Weitverkehrsnetzwerke (WLANs), Speichernetzwerke
(SANs) und Ähnlichem oder einer beliebigen passenden Kombination
daraus zugreifbar ist. Zugriff auf den Speicher 102 durch
andere Komponenten der Vorrichtung 100, wie z. B. der CPU 120 und
der Peripherieschnittstelle 118 kann durch die Speichersteuerung 122 gesteuert
sein.
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Die
Peripherieschnittstelle 118 koppelt die Eingabe- und Ausgabeperipheriegeräte
der Vorrichtung an die CPU 120 und den Speicher 102.
Der eine oder die mehreren Prozessoren 120 führen
verschiedene in dem Speicher 102 abgelegte Softwareprogramme
und/oder Sätze von Anweisungen zur Ausführung
verschiedener Funktionen für die Vorrichtung 100 und
zur Verarbeitung von Daten aus bzw. lassen diese ablaufen.
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In
einigen Ausführungsformen können die Peripherieschnittstelle 118,
die CPU 120 und die Speichersteuerung 122 auf
einem einzigen Chip, wie z. B. einem Chip 104 implementiert
sein. In anderen Ausführungsformen können sie
auf separaten Chips implementiert sein.
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Die
HF (Hochfrequenz) Schaltung 108 empfängt und sendet
elektromagnetische Wellen. Die HF Schaltung 108 wandelt
elektrische Signale in/von elektromagnetischen Wellen um und kommuniziert mit
Kommunikationsnetzwerken und andere Kommunikationsvorrichtungen über
die elektromagnetischen Wellen. Die HF Schaltung 108 kann
wohlbekannte Schaltungen zur Ausführung dieser Funktionen
aufweisen, einschließlich und ohne darauf beschränkt zu
sein, ein Antennensystem, einen HF Transceiver, ein oder mehrere
Verstärker, einen Tuner, einen oder mehrere Oszillatoren,
einen digitalen Signalprozessor, einen CODEC Chipsatz, eine Teilnehmeridentitätsmodul
(SIM)-karte, Speicher, usw. Die HF Schaltung 108 kann mit
den Netzwerken, wie z. B. dem Internet, das auch als World Wide
Web (WWW) bezeichnet wird, einem Intranet und/oder einem drahtlosen
Netzwerk, wie z. B. einem zellularen Telefonnetzwerk, einem drahtlosen
lokalen Netzwerk (LAN) und/oder einem Stadtbereichsnetzwerk (MAN)
und anderen Vorrichtungen über drahtlose Kommunikation
kommunizieren. Die drahtlose Kommunikation kann unter Verwendung
eines jeden einer Mehrzahl von Kommunikationsstandards, Protokollen
und Technologien erfolgen, einschließlich und ohne darauf
beschränkt zu sein, Global System for Mobile Communications
(GSM), Enhanced Data GSM Environment (EDGE), Wideband Code Division
Multiple Access (W-CDMA), Code Division Multiple Access (CDMA),
Time Division Multiple Access (TDMA), Bluetooth, Wireless Fidelity
(Wi-Fi) (z. B., IEEE 802.11a, IEEE 802.11b, IEEE 802.11g und/oder
IEEE 802.11n), Voice Over Internet Protocol (VoIP), Wi-MAX, eines
Protokolls für E-Mail, Instant Messaging und/oder eines
Kurznachrichtendienstes (SMS), oder eines beliebigen anderen geeigneten Kommunikationsprotokolls
einschließlich solcher Kommunikationsprotokolle, die zum
Zeitpunkt der Einreichung dieses Dokuments noch nicht entwickelt waren.
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Die
Audioschaltung 110, der Lautsprecher 111 und das
Mikrofon 113 stellen eine Audioschnittstelle zwischen einem
Benutzer und der Vorrichtung 100 bereit. Die Audioschaltung 110 empfängt
Audiodaten von der Peripherieschnittstelle 118, wandelt die
Audiodaten in ein elektrisches Signal um, und überträgt
das elektrische Signal an den Lautsprecher 111. Der Lautsprecher 111 wandelt
die elektrischen Signale in durch Menschen hörbare Schallwellen
um. Die Audioschaltung 110 empfängt auch elektrische Signale,
die durch Umwandlung von Schallwellen durch das Mikrofon 113 entstehen.
Die Audioschaltung 110 wandelt die elektrischen Signale
in Audiodaten um, und übermittelt die Audiodaten an die
Peripherieschnittstelle 118 zu Verarbeitung. Audiodaten können
aus dem Speicher 102 und/oder der HF Schaltung 108 über
die Peripherieschnittstelle 118 abgerufen und/oder dorthin übertragen
werden. In einigen Ausführungsformen weist die Audioschaltung 110 auch
eine Kopfhörerbuchse auf (nicht gezeigt). Die Kopfhörerbuchse
stellt eine Schnittstelle zwischen der Audioschaltung 110 und
entfernbaren Audioeingabe-/ausgabeperipheriegeräten, wie
z. B. reinen Ausgabekopfhö rern oder einem Kopfhörer
mit sowohl Ausgabe (Kopfhörer für ein oder beide
Ohren) und Eingabe (Mikrofon) dar.
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Das
(I/O) Subsystem 106 stellt die Schnittstelle zwischen Eingabe-/Ausgabeperipheriegeräten auf
der Vorrichtung 100, wie z. B. dem Anzeigesystem 112,
dem Klickrad 114 und anderen Eingabe-/Ausgabevorrichtungen 116 und
der Peripherieschnittstelle 118 bereit. Das I/O Subsystem 106 kann
eine Anzeigesteuerung 156, eine Klickradsteuerung 158 und
ein oder mehrere Steuerungen 160 für andere Eingabe-
oder Steuervorrichtungen aufweisen. Die eine oder die mehreren Eingabesteuerungen 160 empfangen/senden
elektrische Signale von/an andere Eingabe- oder Steuervorrichtungen 116.
Die anderen Eingabe-/Steuervorrichtungen 116 können
physikalische Tasten (z. B. Drucktasten, Kipphebel, usw.) Wählscheiben,
Schiebeschalter, Hebel, usw. umfassen.
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Das
Anzeigesystem 112 stellt eine Ausgabeschnittstelle und/oder
eine Eingabeschnittstelle zwischen der Vorrichtung und einem Benutzer
bereit. Die Anzeigesteuerung 156 empfängt und/oder
sendet elektrische Signale von/an das Anzeigesystem 112.
Das Anzeigesystem 112 zeigt dem Benutzer visuelle Ausgaben
an. Die visuellen Ausgaben können Text, Icons, Graphik,
Video und eine beliebige Kombination daraus umfassen. In einigen
Ausführungsformen können einige oder alle visuellen
Ausgaben mit Benutzerschnittstellenobjekten korrespondieren, deren
weitere Details im Folgenden beschrieben sind.
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In
einigen Ausführungsformen, wie solchen, die einen Berührungsbildschirm
aufweisen, nimmt das Anzeigesystem 112 auch auf haptischem und/oder
taktilem Kontakt beruhende Eingaben durch den Benutzer auf. In Ausführungsformen
mit einem Berührungsbildschirm bildet das Anzeigesystem 112 eine
berührungsempfindliche Oberfläche, die Benutzereingaben
aufnimmt. In diesen Ausführungsformen detektieren das Anzeigesystem 112 und
die Anzeigesteuerung 156 (zusammen mit allen assoziierten
Modulen und/oder Sätzen von Anweisungen im Speicher 102)
Kontakt (und jede Bewegung oder Unterbrechung des Kontakts) auf
dem Anzeigesystem 112 und wandeln den detektierten Kontakt
in eine Interaktion mit Benutzerschnittstellenobjekten, wie z. B.
einen oder mehreren auf einem Berührungsbildschirm angezeigten
Softtasten um. In einer beispielhaften Ausführungsform
korrespondiert ein Kontaktpunkt zwischen einem Berührungsbildschirm
in dem Anzeigesystem 112 und dem Benutzer zu einem oder
mehreren Fingern des Benutzers.
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In
Ausführungsformen mit einem Berührungsbildschirm
kann der Berührungsbildschirm im Anzeigesystem
112 LCD(Flüssigkristallanzeige)-Technologie
oder LPD(lichtemittierende Polymeranzeige)-Technologien verwenden,
wenngleich andere Technologien in anderen Ausführungsformen verwendet
werden können. Ein Berührungsbildschirm im Anzeigesystem
112 und
die Anzeigesteuerung
156 können einen Kontakt
und jede Bewegung oder Unterbrechung davon unter Verwendung einer Mehrzahl
berührungsempfindlicher Technologien detektieren, die ohne
darauf beschränkt zu sein, kapazitive, resistive, infrarotbasierte
und auf akustischen Oberflächenwellen basierte Technologien
sowie andere Näherungssensorfelder oder andere Elemente zur
Bestimmung eines oder mehrerer Kontaktpunkte mit einem Berührungsbildschirm
im Anzeigesystem
112 umfassen können. In einigen
Ausführungsformen des Anzeigesystems
112 kann
eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung analog zu
den mehrfachberührungsempfindlichen Tafeln ausgeführt sein,
die in den folgenden U.S. Patenten beschrieben sind:
6,323,846 (Westerman et al.),
6,570,557 (Westerman et
al.), und/oder
6,677,932 (Westerman) und/oder
U.S. Patentveröffentlichung
2002/0015024 A1 , von denen jede hiermit durch Verweis aufgenommen
wird. Allerdings zeigt ein Berührungsbildschirm im Anzeigesystem
112 visuelle
Ausgaben der tragbaren Vorrichtung
100 an, während
berührungsempfindliche Tafeln keine visuellen Ausgaben
liefern. Der Berührungsbildschirm im Anzeigesystem
112 kann eine
Auflösung jenseits von 100 dpi aufweisen. In einer beispielhaften
Ausführungsform kann der Berührungsbildschirm
in dem Anzeigesystem eine Auflösung von etwa 168 dpi aufweisen.
Der Benutzer kann mit dem Berührungsbildschirm im Anzeigesystem
112 unter
Verwendung eines passenden Objekts oder Appendixes wie z. B. eines
Stifts, Fingers usw. einen Kontakt herstellen.
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In
einigen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 100 zusätzlich
zu einem Berührungsbildschirm ein Berührungsfeld
(nicht gezeigt) zur Aktivierung oder Deaktivierung bestimmter Funktionen
aufweisen. In einigen Ausführungsformen ist das Berührungsfeld
eine berührungsempfindliche Fläche auf der Vorrichtung,
die anders als der Berührungsbildschirm keine visuellen
Ausgaben anzeigt. Das Berührungsfeld kann eine berührungsempfindliche Oberfläche
sein, die separat von dem Berührungsbildschirm im Anzeigesystem 112 oder
als Erweiterung der berührungsempfindlichen durch den Berührungsbildschirm
dargestellten Oberfläche ausgeführt ist.
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Die
Vorrichtung 100 kann ein Klickrad 114 umfassen.
Ein Benutzer kann zwischen einem oder mehreren auf dem Anzeigesystem 112 angezeigten graphischen
Objekten (im Folgenden als Icons bezeichnet) navigieren, in dem
er das Klickrad dreht oder einen Kontaktpunkt mit dem Klickrad 114 bewegt
(z. B. durch eine Winkelverschiebung). Das Klickrad 114 kann
auch verwendet werden, um eines oder mehrere der angezeigten Icons
auszuwählen. Zum Beispiel kann ein Benutzer wenigstens
einen Teil des Klickrades 114 oder eine assoziierte physikalische
Taste drücken. Benutzeranweisungen und Navigationsanweisungen,
die durch den Benutzer über das Klickrad 114 bereitstellbar
sind, können durch die Klickradsteuerung 158 sowie
eines oder mehrere der Module und/oder Sätze von Anweisungen
im Speicher 102 verarbeitet werden.
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Die
Vorrichtung 100 weist auch ein Stromversorgungssystem 162 zur
Stromversorgung der verschiedenen Komponenten auf. Das Stromversorgungssystem 162 kann
ein Stromverwaltungssystem, ein oder mehrere Stromquellen (z. B.
Batterie, Wechselstrom (AC)), ein Ladesystem, eine Stromausfalldetektionsschaltung,
einen Stromkonverter oder -inverter, einen Stromstatusindikator
(z. B. eine lichtemittierende Diode (LED)) und andere mit der Generierung,
der Verwaltung und der Verteilung von Strom in tragbaren Vorrichtungen
assoziierte Komponenten aufweisen.
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In
einigen Ausführungsformen können die im Speicher 102 abgelegten
Softwarekomponenten ein Betriebssystem 126, ein Kommunikationsmodul (oder
Satz von Anweisungen) 128, ein Kontakt-/Bewegungsmodul
(oder Satz von Anweisungen) 130, ein Graphikmodul (oder
Satz von Anweisungen) 132, ein oder mehrere Applikationen
(oder Sätze von Anweisungen) 136, ein Zeitgebermodul
(oder Satz von Anweisungen) 144, ein Wortvorhersagemodul
(oder Satz von Anweisungen) 146, ein Adressbuch 148, eine
Benutzerwortvorgeschichte 150, ein oder mehrere Zeichensätze 152 und
ein oder mehrere Lexikographiemodelle 154 aufweisen. Das
Graphikmodul 132 kann ein Iconeffektmodul (oder Satz von
Anweisungen) 134 enthalten. Die Applikationsmodule 136 können
ein Telefonmodul (oder Satz von Anweisungen) 138, ein Textnachrichtenmodul
(oder Satz von Anweisungen) 140 und/oder ein Musikspielermodul (oder
Satz von Anweisungen) 142 aufweisen.
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Das
Betriebssystem 126 (z. B. Darwin, RTXC, LINUX, UNIX, OS
X, WINDOWS oder ein eingebettetes Betriebssystem, wie z. B. V×Works)
enthält verschiedene Softwarekomponenten und/oder Treiber
zur Steuerung und Verwaltung allgemeiner Systemaufgaben (z. B. Speicherverwaltung,
Speichersteuerung, Stromverwaltung, usw.) und stellt die Kommunikation
zwischen verschiedenen Hardware- und Softwarekomponenten bereit.
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Das
Kommunikationsmodul 128 ermöglicht Kommunikation
mit anderen Vorrichtungen über einen oder mehrere externe
Anschlüsse 124 und enthält auch verschiedene
Softwarekomponenten zur Bearbeitung von über die HF Schaltung 108 und/oder den
externen Anschluss 124 empfangenen Daten. Der externe Anschluss 124 (z.
B. Universal Serial Bus (USB), FIREWIRE, usw.) ist eingerichtet,
um direkt, oder indirekt über ein Netzwerk (z. B. das Internet,
drahtloses LAN, usw.), an andere Vorrichtungen zu koppeln.
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Das
Kontakt-/Bewegungsmodul 130 kann Kontakt mit dem Klickrad 114 und/oder
einem Berührungsbildschirm im Anzeigesystem 112 (in
Verbindung mit der Anzeigesteuerung 156) detektieren. Das
Kontakt-/Bewegungsmodul 130 enthält verschiedene
Softwarekomponenten zur Ausführung verschiedener Operationen
in Bezug auf die Detektierung eines Kontakts, wie z. B. dem Bestimmen,
ob ein Kontakt aufgetreten ist, dem Bestimmen, ob eine Bewegung
des Kontakts vorliegt und Verfolgen der Bewegung über das
Klickrad 114 und/oder einen Berührungsbildschirm
im Anzeigesystem 112 und dem Bestimmen, ob ein Kontakt
unterbrochen wurde (d. h. ob der Kontakt weggefallen ist). Die Bestimmung
einer Bewegung des Kontaktpunkts kann die Bestimmung von Schnelligkeit
(Größe), Geschwindigkeit (Größe
und Richtung) und/oder einer Beschleunigung (einschließlich
Größe und/oder Richtung) des Kontaktpunkts umfassen.
In einigen Ausführungsformen detektieren das Kontakt-/Bewegungsmodul 130 und
die Anzeigesteuerung 156 auch Kontakte auf einem Berührungsfeld.
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Das
Graphikmodul enthält verschiedene bekannte Softwarekomponenten
zur Bereitstellung und Anzeige von Graphik auf dem Anzeigesystem 112. Es
ist zu beachten, dass der Begriff "Graphik" jedes beliebige Objekt
umfasst, das einem Benutzer angezeigt werden kann, einschließlich
und ohne darauf beschränkt zu sein, Text, Webseiten, Icons
(wie z. B. Benutzerschnittstellenobjekte einschließlich
virtueller Tasten), digitaler Bilder, Videos, Animationen und Ähnlichem.
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In
einigen Ausführungsformen enthält das Graphikmodul 132 das
Iconeffektmodul 134. Das Iconeffektmodul 134 kann
eine angezeigte Position eines oder mehrerer Icons auf dem Anzeigesysteme 112 (in
Verbindung mit der Anzeigesteuerung 156) basierend auf
Benutzeraktionen (wie z. B. dem Detektieren eines zu wenigstens
einem Icon korrespondierenden Kontakts) modifizieren. In einigen
Ausführungsformen kann die Modifikation des bzw. der angezeigten
Icon(s) auf einer Animationssequenz beruhen.
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Zusätzlich
zu dem Telefonmodul 138, dem Textnachrichtenmodul 140 und/oder
dem Musikspielermodul 142 können die eine oder
die mehreren Applikationen 136 jede auf der Vorrichtung 100 installierte
Applikationen umfassen, einschließlich und ohne darauf
beschränkt zu sein einen Browser, das Adressbuch 148,
Kontaktlisten, E-Mail, Instant Messaging, Textverarbeitung, eine
Tastaturemulation, Widgets, JAVA-fähige Applikationen,
Verschlüsselung, digitale Rechteverwaltung, Spracherkennung, Sprachreproduktion,
Positionsbestimmungsfähigkeiten (wie z. B. die durch das
Global Positioning System (GPS) bereitgestellten), usw.
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In
Verbindung mit der HF Schaltung 108, der Audioschaltung 110,
dem Lautsprecher 111, dem Mikrofon 113, dem Anzeigesystem 112,
der Anzeigsteuerung 156, dem Klickrad 114 und/oder
der Klickradsteuerung 158 kann das Telefonmodul 138 verwendet
werden, um eine zu einer Telefonnummer korrespondierende Zeichenfolge
einzugeben, auf eine oder mehrere Telefonnummern im Adressbuch 148 zuzugreifen,
eine eingegebene Telefonnummer zu modifizieren, eine entsprechende
Telefonnummer zu wählen, ein Gespräch zu führen
und zu unterbrechen oder zu beenden, wenn das Gespräch
abgeschlossen ist.
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In
Verbindung mit dem Anzeigesystem 112, der Anzeigsteuerung 156,
dem Klickrad 114 und/oder der Klickradsteuerung 158 kann
das Textnachrichtenmodul 140 verwendet werden, um eine
zu einer Textnachricht korrespondierende Zeichenfolge einzugeben,
früher eingegebene Zeichen zu modifizieren, entsprechende
Textnachrichten (z. B. unter Verwendung eines Kurznachrichtendienstes
oder SMS-Protokolls) zu übertragen, Textnachrichten zu empfangen
und die empfangenen Textnachrichten anzusehen. In einigen Ausführungsformen
können übertragene und/oder empfangene Textnachrichten Grafik,
Fotos, Audiodateien, Videodateien und/oder andere Anhänge,
die in einem Multimedia-Nachrichtendienst (MMS) und/oder einem erweiterten
Nachrichtendienst (EMS) unterstützt werden, umfassen. Ausführungsformen
von Benutzerschnittstellen und damit verbundenen Verfahren, die
zur Symboleingabe, wie z. B. im Zusammenhang mit dem Textnachrichtenmodul 140 und
allgemeiner mit Texteingabe und Kommunikation kor respondieren, werden
weiter unten unter Bezugnahme auf die 2 bis 4, 6 bis 9 und 11 bis 20 beschrieben.
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In
Verbindung mit dem Anzeigesystem 112, der Anzeigesystemsteuerung 156,
dem Klickrad 114, der Klickradsteuerung 158, der
Audioschaltung 110, dem Lautsprecher 111 und/oder
dem Mikrofon 113, ermöglicht es das Musikspielermodul 142 dem
Benutzer, aufgenommene Musik wiederzugeben, die in einer oder mehreren
Dateien, wie z. B. MP3 oder AAC-Dateien gespeichert ist. In einigen
Ausführungsformen kann die Vorrichtung 100 die
Funktionalität eines MP3-Spielers, wie z. B. eines iPod
(Marke von Apple, Inc.) aufweisen. Die Vorrichtung 100 kann daher
einen 36-poligen Anschluss aufweisen, der mit dem iPod kompatibel
ist.
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Das
Zeitgebermodul 144 kann eine Zeitreferenz und/oder Zeitstempel
für Benutzeranweisungen bereitstellen, die durch die Vorrichtung 100,
z. B. unter Verwendung des Klickrades 114 und der Klickradsteuerung 158 empfangen
werden.
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Das
Wortvorhersagemodul 146 kann in Verbindung mit einer oder
mehreren der Applikationen 136, wie z. B. dem Textnachrichtenmodul 140 verwendet
werden. Das Wortvorhersagemodul 146 kann ein oder mehrere
Worte oder Symbole (wie z. B. Interpunktionszeichen, Aussprachezeichen
oder Leerzeichen) entsprechend einem Kontext vorschlagen. Der Kontext
kann auf einem oder mehreren der Lexikographiemodelle 154 (z.
B. Grammatik- und/oder Syntaxregeln für eine oder mehrere
Sprachen) und/oder einer Benutzerwortvorgeschichte 150 beruhen.
Der Kontext kann ein oder mehrere früher eingegebene Worte,
Zeichen und/oder Symbole umfassen. Der Kontext kann davon abhängen,
welche der Applikationen 136 verwendet wird. Beispielsweise können
für eine E-Mail-Applikation andere Kontexte auftreten als
für eine Textverarbeitungsapplikation. Eine Benutzerschnittstelle
und ein verbundenes Verfahren, die vorgeschlagene Worte aus dem
Wortvorhersagemodul 146 umfassen, werden weiter unten in Bezug
auf die 8 und 9 diskutiert.
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Die
Benutzerwortvorgeschichte 150 kann einen festen Inhalt
(wie z. B. den mit einem Wörterbuch assoziierten) und/oder
dynamischen Inhalt (wie z. B. den mit Zeichen, Symbolen und/oder
Worten, die regelmäßig und/oder kürzlich
durch den Benutzer verwendet wurden, assoziierten) enthalten. Die
Benutzerwortvorgeschichte 150 kann ein festes Wörterbuch
enthalten, das durch Scannen eines Adressbuchs, von E-Mails und
anderen Dokumenten eines Benutzers aufgebaut wird. Die Benutzerwortvorgeschichte 150 kann
gewichtete Auswertungen oder Wahrscheinlichkeiten für vorhergesagte
Worte enthalten, die auf einem Satz von Zeichen, Symbolen und/oder
Worten beruhen, die durch den Benutzer der Vorrichtung 100 z.
B. unter Verwendung des Anzeigesystems 112, des Klickrades 114 und
der Klickradsteuerung 158 geliefert werden. Die Benutzerwortvorgeschichte 150 kann
auch eine Benutzungsstatistik (z. B. Zeit der Verwendung und/oder
Frequenz der Verwendung) für ein oder mehrere Zeichen,
Symbole und/oder Worte, die durch den Benutzer eingegeben werden,
umfassen. Die Benutzerwortvorgeschichte 150 wird weiter
unten unter Bezugnahme auf die 10A und 10B diskutiert.
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Die
Zeichensätze 152 können ein oder mehrere
Sätze von Zeichen aufweisen, die zu Zahlen, Buchstaben
und/oder Symbolen korrespondieren. Die Buchstaben und Symbole können
zu einer oder mehreren Sprachen korrespondieren. Die Zeichensätze 152 können
durch eine oder mehrere der Applikationen 136 wie z. B.
dem Textnachrichtenmodul 140 verwendet werden. Eine mit
dem einen oder den mehreren Zeichensätzen (die in einer
oder mehreren der Tastaturausführungsformen verwendet werden können)
assoziierte Datenstruktur wird weiter unten in Bezug auf 5 diskutiert.
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In
einigen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 100 ein
oder mehrere optionale optische Sensoren (nicht gezeigt), wie z.
B. CMOS oder CCD-Bildsensoren zur Verwendung in bildgebenden Applikationen
aufweisen.
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In
einigen Ausführungsformen ist die Vorrichtung 100 eine
Vorrichtung, bei der die Ausführung eines vorbestimmten
Satzes von Funktionen auf der Vorrichtung ausschließlich über
einen Berührungsbildschirm in dem Anzeigesystem 112 und/oder
ein Berührungsfeld ausgeführt wird. Durch Verwendung eines
Berührungsbildschirms und/oder eines Berührungsfeldes
als primäre Eingabe-/Steuereinrichtung für den
Betrieb der Vorrichtung 100 kann die Anzahl der physikalischen
Eingabe-/Steuervorrichtungen (wie z. B. Drucktasten, Wählscheiben
und Ähnliches) auf der Vorrichtung 100 reduziert
werden. In einer Ausführungsform weist die Vorrichtung 100 einen
Berührungsbildschirm, ein Berührungsfeld, eine
Drucktaste zum Ein- und Ausschalten der Vorrichtung und zum Sperren
der Vorrichtung, einen Kipphebel zur Lautstärkeanpassung
und einen Schiebeschalter für das Schalten zwischen Klingelprofilen
auf. Die Drucktaste kann verwendet werden, um an dem Gerät
den Strom ein- bzw. auszuschalten, indem die Taste gedrückt
und im gedrückten Zustand für eine vordefinierte
Zeitspanne gehalten wird, oder sie kann verwendet werden, um die
Vorrichtung durch Drücken und anschließendes Freigeben
der Taste bevor die vordefinierte Zeitspanne abgelaufen ist zu sperren.
In einer alternativen Ausführungsform kann die Vorrichtung 100 auch
verbale Eingaben zur Aktivierung oder Deaktivierung einiger Funktionen
durch das Mikrofon 113 annehmen.
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Der
vordefinierte Satz von Funktionen, der ausschließlich über
einen Berührungsbildschirm und/oder ein Berührungsfeld
ausgeführt wird, umfasst die Navigation zwischen Benutzerschnittstellen. In
einigen Ausführungsformen navigiert das Berührungsfeld
bei Berührung durch einen Benutzer die Vorrichtung 100 von
einer jeden Benutzerschnittstelle, die auf der Anzeigevorrichtung 100 angezeigt
sein kann, zu einem Haupt-, Heim- oder Wurzelmenü. In solchen
Ausführungsformen kann das Berührungsfeld als „Menütaste"
bezeichnet werden. In einigen anderen Ausführungsformen
kann die Menütaste anstatt eines Berührungsfeldes
eine physikalische Drucktaste oder eine andere physikalische Eingabe-/Steuerungsvorrichtung
sein.
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In
einigen Ausführungsformen ist die Vorrichtung 100 eine
Vorrichtung, bei der die Ausführung eines vorbestimmten
Satzes von Funktionen auf der Vorrichtung ausschließlich
oder primär über das Klickrad 114 ausgeführt
wird. Durch Verwendung des Klickrades 114 als primäre
Eingabe-/Steuerungsvorrichtung für den Betrieb der Vorrichtung 100 kann
die Anzahl der anderen physikalischen Eingabe-/Steuervorrichtungen
(wie z. B. Drucktasten, Wählscheiben, und Ähnliches)
auf der Vorrichtung 100 reduziert werden.
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Im
Folgenden werden nun Ausführungsformen von Benutzerschnittstellen
und damit verbundenen Verfahren behandelt, die auf der Vorrichtung 100 implementiert
sein können. 2 ist ein schematisches Diagramm,
das eine Ausführungsform einer Benutzerschnittstelle für
eine tragbare elektronische Vorrichtung 200 illustriert.
Die Vorrichtung 200 weist einen Berührungsbildschirm 208 auf.
Der Berührungsbildschirm kann ein oder mehrere Kästen
anzeigen. Ein Kasten ist ein Bereich innerhalb einer graphischen
Benutzerschnittstelle. Ein Kasten kann eine Benutzereingabeschnittstelle,
wie z. B. eine Tastatur 210 mit einer Mehrzahl von Icons
entahlten. Die Icons können ein oder mehrere Symbole enthalten. In
dieser Ausführungsform sowie anderen unten beschriebenen
kann ein Benutzer ein oder mehrere der Icons und so ein oder mehrere
der korrespondierenden Symbole auswählen, indem er mit
der Tastatur 210, z. B. mit einem oder mehreren seiner
Finger 212 (in der Figur nicht maßstabsgerecht
gezeichnet) einen Kontakt herstellt oder die Tastatur 210 berührt. Der
Kontakt kann zu einem oder mehreren der Icons korrespondieren. In
einigen Ausführungsformen erfolgt die Auswahl eines oder
mehrerer Icons, wem der Benutzer einen Kontakt mit einem oder mehreren der
Icons unterbricht. In einigen Ausführungsformen kann der
Kontakt eine Geste umfassen, wie z. B. ein ein- oder mehrfaches
Tippen, eine oder mehrere Ziehbewegungen (von links nach rechts,
rechts nach links, aufwärts und/oder abwärts)
und/oder ein Rollen eines Fingers (von rechts nach links, links
nach rechts, aufwärts und/oder abwärts) der einen
Kontakt mit der Vorrichtung 200 hergestellt hat. In einigen Ausführungsformen
kann vorgesehen sein, dass ein versehentlicher Kontakt mit einem
Icon ein korrespondierendes Symbol nicht auswählt. Bei spielsweise kann
eine Ziehgeste mit einem Icon ein korrespondierendes Symbol nicht
auswählen, wenn die zur Auswahl korrespondierende Geste
ein Tippen darstellt.
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Die
Vorrichtung 200 kann einen Anzeigekasten 214 aufweisen.
Der Anzeigekasten 214 kann ein oder mehrere, durch einen
Benutzer ausgewählte Zeichen und/oder Symbole anzeigen.
Die Vorrichtung 200 kann auch ein oder mehrere physikalische Tasten,
wie z. B. die in 2 gezeigten Rücksetz-, Halten-,
und Menütasten aufweisen. Wie oben beschrieben, kann die
Menütaste verwendet werden, um innerhalb einer Hierarchie
von Applikationen zu navigieren, die auf der Vorrichtung 200 ausführbar sind.
Alternativ können in einigen Ausführungsformen
die Rücksetz-, Halten- und/oder Menütasten als virtuelle
Tasten in einer GUI auf dem Berührungsbildschirm 208 implementiert
sein.
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Die 3A–3C sind
schematische Diagramme, die eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung 300 illustrieren.
Die Benutzerschnittstelle weist eine Tastatur 310 auf,
die eine Mehrzahl von Icons enthält. Die Icons enthalten
je drei Symbole. In anderen Ausführungsformen enthalten
die Icons je zwei Symbole. In anderen Ausführungsformen
können andere Icons auf derselben Tastatur je ein, zwei
oder drei Symbole enthalten (z. B. können einige Icons
ein Symbol enthalten, während andere Icons zwei oder drei
Symbole enthalten). Die Symbole auf den Icons befinden sich in einer
nicht standardisierten Konfiguration, d. h. nicht-qwerty. Außerdem
ist die Gesamtzahl der Icons auf der Tastatur 310 geringer
als die Anzahl physikalischer Tasten auf einer Standardtastatur.
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Die
Symbole auf den Icons auf der Tastatur 310 können
unter Verwendung eines Lexikographiemodells, z. B. einer Sprache,
bestimmt werden. Das Lexikographiemodell kann eine Verwendungsfrequenz
für Symbole in einer Sprache umfassen. Beispielsweise können
durch einen Benutzer eingebbare Zeichen oder Symbole, bei denen
es unwahrscheinlich ist, dass sie in unmittelbarer Nähe
zueinander oder unmittelbar aufeinanderfolgend in einem Satz von
Symbolen auftreten, auf einem entsprechenden Icon 312 gruppiert
sein (3B). Eine Sprache kann sowohl
Umgangssprache als auch eine individuelle Verwendung (z. B. Worte,
die regelmäßig durch den Benutzer verwendet werden)
aufweisen. Das Lexikographiemodell kann zu einer Benutzerverwendungs-
oder Wortvorgeschichte korrespondieren, die vor der Herstellung
eines Kontakts mit der Vorrichtung 300 durch einen Benutzer
auftritt, d. h. zu einer früheren Verwendung.
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Wie
in 3B gezeigt, wird die Form des entsprechenden Icons 312 modifiziert,
wenn ein Benutzer einen Kontakt 314 mit denn Berührungsbildschirm 208 auf
der Vorrichtung 300 herstellt, der zu dem entsprechenden
Icon 312 und einem entsprechenden Symbol (in diesem Fall
einen Buchstaben ,a') korrespondiert. Damit wird dem Benutzer Information
darüber geliefert, zu welchem Icon und welchem Symbol der
Kontakt 314 gerade korrespondiert. Dieses kann nützlich
sein, da der Kontakt 314 wenigstens einen Teil des entsprechenden
Icons 312 abdecken und es so dem Benutzer erschweren kann, das
entsprechende Symbol, auf das er oder sie gerade zeigt, zu erkennen.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform können die
Icons auf der Tastatur 310 wenigstens teilweise einen Bogen
aufweisen. Als Reaktion auf den Kontakt 314 kann die Form
des entsprechenden Icons 312 asymmetrisch verformt werden
und das entsprechende Symbol, zu dem der Kontakt 314 gerade
korrespondiert kann innerhalb der Form des entsprechenden Icons 312 und
außerhalb des Kontakts 314 angezeigt werden.
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In
einigen Ausführungsformen kann der Benutzer das entsprechende
Symbol auswählen, indem er einen Kontakt 314 mit
dem entsprechenden Icon 312 durch Rollen eines Fingers über
einem Bereich innerhalb des entsprechenden zu dem entsprechenden
Symbol korrespondierenden Icons 312 rollt. Wenn der Benutzer
basierend auf der modifizierten Form des entsprechenden Icons 312 und/oder
dem innerhalb der modifizierten Form angezeigten Symbol erkennt,
dass gegenwärtig das falsche Symbol kontaktiert wird, so
kann der Benutzer seinen Finger zu einer anderen Position innerhalb
des entsprechenden Icons 312 rollen, die zu dem korrekten
Symbol korrespondiert. Sobald der Kontakt 314 über
oder in der Umgebung des korrekten Symbols positioniert wurde, kann
der Benutzer dieses Symbol durch Unterbrechen des Kontakts 314 mit
dem entsprechenden Icon 312 auswählen. Das ausgewählte
Symbol (wie z. B. der Buchstabe ,a') kann dann im Anzeigekasten 214 angezeigt
werden. In einigen Ausführungsformen kann das entsprechende
Symbol vergrößert dargestellt werden, wenn der
Kontakt 314 durch den Benutzer für eine Zeitspanne,
die einen ersten vorbestimmten Wert, wie z. B. 0,5, 1 oder 2 Sekunden überschreitet,
aufrecht erhalten wird, bevor der Kontakt 314 unterbrochen
wird.
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Wenn
ein Fehler aufgetreten ist, kann der Benutzer den gesamten Anzeigekasten 214 unter Verwendung
eines Rücksetzicons zurücksetzen oder kann ein
zuletzt ausgewähltes Symbol unter Verwendung eines Löschicons
löschen. Sobald ein Satz von Symbolen (wie z. B. eine Nachricht)
eingegeben wurde, kann der Benutzer den Satz von Symbolen unter Verwendung
eines Annahmeicons akzeptieren (wodurch der Satz von Symbolen abhängig
von der auf der Vorrichtung 300 ablaufenden Applikation
gespeichert und/oder gesendet werden kann).
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Wie
in 3C gezeigt, kann in einigen Ausführungsformen
eine zusätzliche visuelle Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 208 vorgesehen
sein, die zu dem entsprechenden Icon 312 korrespondiert.
Die visuelle Anzeige kann in der Umgebung des entsprechenden Icons 312 vorgesehen
sein. Die visuelle Anzeige kann ein Band 318 um wenigstens
einen Teil des entsprechenden Icons 312 aufweisen.
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Wie
ebenfalls in 3C gezeigt, kann in einigen
Ausführungsformen eine Form des entsprechenden Icons 312 nicht
als Reaktion auf den Kontakt 314 modifiziert werden. Stattdessen
kann ein zu dem entsprechenden Symbol 316 korrespondierendes
Icon 316 in der Umgebung des entsprechenden Icons 312 angezeigt
werden.
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Die
Modifikation der Form des entsprechenden Icons 312 und/oder
die Anzeige der visuellen Anzeige, wie z. B. dem Band 318 und/dem
Icon 316 kann in wenigstens einigen der weiter unten diskutierten
Ausführungsformen enthalten sein.
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Während
die Vorrichtung 300 mit bestimmten Komponenten und einer
bestimmten Anordnung dieser Komponenten illustriert wurde, versteht
es sich, dass weniger oder mehr Komponenten vorgesehen sein können,
dass zwei oder mehr Komponenten kombiniert werden können,
und dass die Positionen einer oder mehrerer Komponenten geändert werden
können. Zum Beispiel kann die Tastatur 310 weniger
oder zusätzliche Icons enthalten. In einigen Ausführungsformen
können ein unterschiedlicher Zeichensatz und/oder unterschiedliche
Symbolgruppen auf den Icons der Tastatur 310 verwendet
werden.
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4 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Symboleingabeprozesses 400. Während
der im Folgenden beschriebenen Symboleingabeprozess 400 eine
Anzahl von Operationen aufweist, die scheinbar in einer speziellen
Reihenfolge auftreten, sollte es offensichtlich sein, dass der Prozess 400 mehr
oder weniger Operationen aufweisen kann, die seriell oder parallel
(z. B. unter Verwendung paralleler Prozessoren oder einer multi-threading Umgebung)
ausgeführt werden können, dass die Reihenfolge
von zwei oder mehreren Operationen geändert und/oder dass
zwei oder mehrere der Operationen zu einer einzigen Operation kombiniert
werden können.
-
Eine
Mehrzahl von Icons kann auf einer berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung angezeigt werden (410). Ein entsprechendes
Icon kann zu zwei oder mehreren Symbolen korrespondieren. Ein Kontakt
durch einen Benutzer mit der Anzeigevorrichtung, der zu dem entsprechenden
Icon korrespondiert, kann detektiert werden (412). Das
angezeigte entsprechende Icon kann modifiziert werden, um anzuzeigen,
dass der Kontakt zu einem entsprechenden Symbol aus der Menge der
zwei oder mehreren Symbole korrespondiert (414). Das entsprechende Symbol
kann optional in einem Bereich innerhalb der Form des entsprechenden
Icons und außerhalb eines zu dem Kontakt korrespondierenden
Bereiches angezeigt werden (416). Eine zu dem entsprechenden
Symbol korrespondierende visuelle Anzeige kann optional vorgesehen
werden (418). Das entsprechende Symbol kann optional vergrößert
dargestellt werden, wenn ein Kontakt über eine Zeitspanne
hinweg aufrecht erhalten wird, die einen vorbestimmten Wert überschreitet
(420). Das entsprechende Symbol kann ausgewählt
werden, wenn der Benutzer den Kontakt mit dem entsprechenden Icon unterbricht
(422).
-
Im
Folgenden werden nun Ausführungsformen einer Zeichensatz-Datenstruktur
behandelt, die zur Implementierung der Benutzerschnittstelle in
der Vorrichtung 300 (3) und/oder
von weiter unten beschriebenen Benutzerschnittstellen verwendet werden
kann. 5 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
einer Zeichensatzdatenstruktur 500 illustriert. Die Zeichensätze 152 können
mehrfache Sätze 512 von Zeichen und/oder Symbolen
enthalten. Ein entsprechender Satz, wie z. B. der Satz 512-1,
kann ein oder mehrere Symbole 514 und eine oder mehrere
Wahrscheinlichkeiten 516 aufweisen. Die Wahrscheinlichkeiten
können Auftrittsfrequenzen sowie bedingte Wahrscheinlichkeiten
(wie z. B. die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein gegebenes
Symbol auftritt, wenn ein oder mehrere Symbole bereits aufgetreten
sind) aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die
Zeichensatzdatenstruktur 500 weniger oder mehr Komponenten
aufweisen. Zwei oder mehrere Komponenten können kombiniert
und die Reihenfolge von zwei oder mehreren Komponenten kann geändert
werden.
-
Im
Folgenden werden nun zusätzliche Ausführungsformen
von Benutzerschnittstellen und damit verbundenen Verfahren behandelt,
die auf der Vorrichtung 100 (1) implementiert
werden können. Die 6A–6D sind
schematische Diagramme, die eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung 600 illustrieren.
Die Vorrichtung 600 weist eine Tastatur 610 mit
einer Mehrzahl von in Zeilen angeordneten Icons auf. Eine gegebene
Zeile enthält eine Teilmenge der Mehrzahl von Icons. Benachbart
liegende Zeilen sind durch einen Zwischenraum getrennt, der größer
ist als ein zweiter vordefinierter Wert, wie z. B. eine Höhe
eines der Icons.
-
Wie
in 6B gezeigt, kann ein Icon 614 im Zwischenraum
zwischen zwei benachbarten Zeilen angezeigt werden, wenn der Benutzer
einen Kontakt 612 mit der Anzeigevorrichtung 208 herstellt,
der zu einem entsprechenden Icon auf der Tastatur 610 korrespondiert.
Das Icon kann zu einem entsprechenden Symbol korrespondieren, das
zu dem entsprechenden Icon 612 korrespondiert, welches
der Benutzer kontaktiert hat. Wenn der Benutzer beispielsweise ein
Icon für das Zeichen ,u' auf der Tastatur 610 kontaktiert
oder sich diesem annähert, kann das Icon 614 zum
Zeichen ,u' korrespondieren. Auf diese Weise kann der Benutzer die
Rückmeldung erhalten, dass das entsprechende Icon (und
daher das entsprechend Symbol) gegenwärtig kontaktiert
wird. Dieses kann hilfreich sein, da der Kontakt 612 das entsprechende
Icon und daher das entsprechende Symbol, welches in den Zeilen aus
Icons ausgewählt wurde, verdecken kann.
-
In
einigen Ausführungsformen kann das Icon 614 überhalb
einer entsprechenden Zeile, in der der Kontakt 612 aufgetreten
ist, angezeigt werden. In einigen Ausführungsformen kann
das Icon 614 vergrößert werden, d. h.
größer sein als das entsprechende Icon.
-
Der
Kontakt 612 mit dem entsprechenden Icon, d. h. dem entsprechenden
Symbol, kann ausgewählt werden. In einigen Ausführungsformen
kann das entsprechende Symbol in dem Anzeigkasten 214 angezeigt
werden.
-
Wie
in 6C gezeigt, kann in einigen Ausführungsformen
eine Tastatur 616 mit Zeilen aus Icons angezeigt werden.
Zunächst können die Zeilen aus Icons keinen signifikanten
Zwischenraum zwischen benachbarten Zeilen aufweisen, z. B. kann
der Zwischenraum geringer sein als der zweite vordefinierte Wert.
Wenn der Benutzer jedoch den Kontakt 612 mit der Anzeigevorrichtung 208 herstellt,
so kann die angezeigte Tastatur 616 so modifiziert werden, dass
sie einen Zwischenraum aufweist, der größer ist als
der zweite vordefinierte Wert, und das Icon 614 kann angezeigt
werden. Diese modifizierte Konfiguration oder Darstellung der Tastatur 616 kann
beibehalten werden, während der Kontakt 612 durch
den Benutzer aufrecht erhalten wird.
-
Wie
in 6D gezeigt, kann in einigen Ausführungsformen
eine Tastatur 618 Zeilen von Icons aufweisen. Wenn der
Kontakt 612 hergestellt wird, kann ein Icon 620 wenigstens
einem oder mehreren Icons der Tastatur 618 überlagert
angezeigt werden.
-
Während
die Vorrichtung 600 mit bestimmten Komponenten und einer
bestimmten Anordnung dieser Komponenten illustriert wurde, versteht
es sich, dass auch weniger oder mehr Komponenten vorgesehen sein
können, dass zwei oder mehrere Komponenten kombiniert und
dass die Positionen von einer oder mehreren Komponenten geändert werden
können. Zum Beispiel können die Tastaturen 610, 616 und/oder 618 weniger
oder zusätzliche Icons aufweisen. In einigen Ausführungsformen
kann ein unterschiedlicher Zeichensatz und/oder unterschiedliche
Symbolgruppen auf den Icons der Tastaturen 610, 616 und/oder 618 verwendet
werden.
-
7 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Symboleingabeprozesses 700. Während
der im Folgenden beschriebene Symboleingabeprozess 700 eine
Anzahl von Operationen aufweist, die scheinbar in einer speziellen
Reihenfolge auftreten, sollte es offensichtlich sein, dass der Prozess 700 mehr
oder weniger Operationen aufweisen kann, die seriell oder parallel
ausgeführt werden können, (z. B. unter Verwendung
paralleler Prozessoren oder einer multi-threading Umgebung), dass
die Reihenfolge einer oder mehrerer Operationen geändert und/oder
dass zwei oder mehrere Operationen zu einer einzigen Operation kombiniert
werden können.
-
Auf
einer berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung kann eine
Mehrzahl von Icons angezeigt werden (710). Zwei oder mehrere
Teilmengen der Mehrzahl von Icons können in Zeilen angeordnet sein.
Es kann ein Kontakt durch den Benutzer mit der berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung detektiert werden, der zu einem entsprechenden
Icon korrespondiert (712). Ein zu dem entsprechenden Icon korrespondierendes
Symbol kann optional zwischen einer zu dem entsprechenden Icon korrespondierenden
Zeile und einer benachbarten Zeile angezeigt werden (714).
Ein zu dem entsprechenden Icon korrespondierendes Symbol kann optional
einem oder mehreren Icons aus der Mehrzahl von Icons überlagert
angezeigt werden (716).
-
8 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung 800 illustriert.
Die Vorrichtung 800 kann einen Kasten 812 aufweisen,
der ein oder mehrere vorgeschlagene Worte 810 enthält.
Das eine oder die mehreren vorgeschlagenen Worte 810 können
unter Verwendung einer Benutzerwortvorgeschichte bestimmt werden.
Dieses wird weiter unten unter Bezugnahme auf die 10A und 10B erläutert.
-
In
einigen Ausführungsformen werden das eine oder die mehreren
vorgeschlagenen Worte 810 angezeigt, bevor in einer laufenden
Applikationssitzung irgendwelche zu einer Texteingabe (Symbolauswahl)
durch den Benutzer korrespondierende Kontakte detektiert werden.
Zum Beispiel können das eine oder die mehreren vorgeschlagenen
Worte 810 angezeigt werden, wenn der Benutzer zunächst eine
Applikation, z. B. E-Mail, auf der Vorrichtung 800 öffnet.
Das eine oder die mehreren vorgeschlagenen Worte 810 können
daher, basierend auf einer Benutzerwort- oder Verwendungsvorgeschichte,
die applikationsspezifisch sein kann, bestimmt werden. Nachdem die
Vorrichtung 800 zu Texteingabe korrespondierende Kontakte
empfängt, können das eine oder die mehreren vorgeschlagenen
Worte 810 dynamisch als Reaktion auf zu Texteingabe durch
den Benutzer korrespondierende Kontakte während der Applikationssitzung
geändert werden.
-
Der
Benutzer kann eines oder mehrere der vorgeschlagenen Worte 810 auswählen,
indem er einen Kontakt mit der Anzeigvorrichtung 308 herstellt. In
einigen Ausführungsformen können die vorgeschlagenen
Worte 810, wie z. B. eine Wendung („Wie geht es
dir?"), durch einen einzigen Kontakt ausgewählt werden.
Der Kontakt kann eine Geste, wie z. B. ein einfaches oder mehrfaches
Tippen, ein oder mehrere Ziehbewegungen und/oder eine Rollbewegung eines
den Kontakt herstellenden Fingers umfassen. Das eine oder mehrfache
Tippen kann jeweils eine Dauer aufweisen, die unterhalb eines dritten
vorbestimmten Wertes, wie z. B. 0,1, 0,5 oder 1 s liegt.
-
Während
die Vorrichtung 800 mit bestimmten Komponenten und einer
bestimmten Anordnung dieser Komponenten illustriert wurde, versteht
es sich, dass mehr oder weniger Komponenten vorgesehen sein können,
dass zwei oder mehrere Komponenten kombiniert und dass Positionen
einer oder mehrerer Komponenten geändert werden können. Zum
Beispiel kann die Tastatur 210 weniger oder zusätzliche
Icons aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann ein
unterschiedlicher Zeichensatz und/oder unterschiedliche Gruppen
von Symbolen auf den Icons der Tastatur 210 verwendet werden.
-
9 ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Symboleingabeprozesses 900. Während
der im Folgenden beschriebene Symboleingabeprozess 900 eine
Anzahl von Operationen aufweist, die scheinbar in einer speziellen
Reihenfolge auftreten, sollte es offensichtlich sein, dass der Prozess 900 mehr
oder weniger Operationen aufweisen kann, die seriell oder parallel
(z. B. unter Verwendung paralleler Prozessoren oder einer multi-threading Umgebung)
ausgeführt werden können, dass die Reihenfolge
von zwei oder mehreren Operationen geändert und/oder dass
zwei oder mehrere Operationen zu einer einzigen Operation kombiniert
werden können.
-
Auf
einer berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung kann eine
Mehrzahl von Icons angezeigt werden (910). Ein entsprechendes
Icon kann so wenigstens mit einem Symbol korrespondieren. Ein oder
mehrere vorgeschlagene Worte können angezeigt werden (912).
Das eine oder die mehreren vorgeschlagenen Worte können
im Einklang mit einer Benutzervorgeschichte stehen, die vor dem
Detektieren von irgendwelchen mit Texteingabe (Symbolauswahl) durch
einen Benutzer in einer laufenden Applikationssitzung korrespondierenden
Kontakten auftritt. Der Kontakt durch den Benutzer mit der Anzeigevorrichtung
kann detektiert werden (914). Der Kontakt kann eine Geste
aufweisen. Ein entsprechend vorgeschlagenes zu der Geste korrespondierendes Wort
kann ausgewählt werden (916).
-
Im
Folgenden werden nun Ausführungsformen für Datenstruktursysteme
behandelt, die in der Vorrichtung 100 (1)
implementiert werden können. 10A ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform einer Datenstruktur 1000 für
eine Benutzerwortvorgeschichte illustriert. Die Benutzerwortvorgeschichte 150 kann
einen gelöschten Wortstapel 1010 und mehrere Worte 1016 aufweisen.
Die Worte 1016 können ein oder mehrere Zeichen
und/oder ein oder mehrere Symbole enthalten. Der gelöschte Wortstapel 1010 enthält
ein oder mehrere Worte 1014 in einer sequenziellen Reihenfolge,
in der das eine oder die mehreren Worte 1014 durch den
Benutzer in einer Applikation, wie z. B. dem Textnachrichtenmodul 140 (1)
gelöscht wurden.
-
Ein
entsprechendes Wort aus der Menge der Worte 1016, wie z.
B. das Wort 1016-M kann mehrere Einträge aufweisen.
Ein entsprechender Eintrag kann eine zeitgewichtete Punktzahl 1018,
eine Benutzungsstatistik 1020 (wie z. B. die Zeit und/oder eine
Frequenz der Verwendung), einen Kontext 1022 und ein oder
mehrere Applikationen 1024 aufweisen. Die zeitgewichtete
Punktzahl 1018 kann eine Wahrscheinlichkeit dafür
angeben, dass basierend auf dem Kontext 1022 (ein oder
mehrere Zeichen, Symbole und/oder Worte, die vorausgehend durch
den Benutzer eingegeben wurden) und/oder der Applikation 1024 das
Wort 1016-M ein nächstes vorzuschlagendes Wort
ist. Beispielsweise kann die zeitgewichtete Punktzahl 1018 daher
für E-Mail unterschiedlich sein als für das Textnachrichtenmodul 140 (1). Die
zeitgewichtete Punktzahl 1018 kann so berechnet werden,
dass Worte, die kürzlich verwendet wurden, höher
gewichtet werden (z. B. durch Zuweisung einer höheren Wahrscheinlichkeit).
Beispielsweise können in der zeitgewichteten Punktzahl 1018 Worte 1016,
die innerhalb der letzten 24 Stunden oder der letzten Woche verwendet
wurden, bevorzugt gewichtet werden. Worte 1016, die in
längeren Zeitabständen (z. B. vor mehr als einem
Tag oder einer Woche) verwendet wurden, können zeitgewichtete
Punktzahlen 1018 aufweisen, die anhand eines vorbestimmten Verhältnisses
(wie z. B. 0,9) für jedes zusätzliche Zeitintervall
(z. B. jeden Tag oder jede Woche) seitdem das Wort 1016 zuletzt
verwendet wurde, reduziert werden.
-
Die
Datenstruktur 1000 für die Benutzervorgeschichte
kann statische Information (z. B. zu einem Wörterbuch und/oder
zu Grammatik- und Syntaxregeln für eine oder mehrere Sprachen
korrespondierend) sowie dynamische Information (auf kürzlicher Verwendungsstatistik
und/oder Mustern beruhend) enthalten. Daher kann die Datenstruktur 1000 für
die Benutzervorgeschichte kontinuierlich dynamisch aktualisiert
werden, wenn vordefinierte Zeitintervalle ablaufen oder wenn ein
neues Wort oder eine neue Syntax durch den Benutzer eingesetzt wird.
Die Datenstruktur 1000 für die Benutzervorgeschichte
kann ein statisches Wörterbuch enthalten, das durch Scannen
eines Adressbuchs, von E-Mails und anderen Dokumenten eines Benutzers
aufgebaut wird. In einigen Ausführungsformen kann die Datenstruktur 1000 für
die Benutzervorgeschichte weniger oder zusätzliche Komponenten
aufweisen. Zwei oder mehrere Komponenten können kombiniert
und die Reihenfolge von zwei oder mehreren Komponenten kann geändert
werden.
-
10 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
für ein Sprachdatenstruktursystem 1050 illustriert.
Das Sprachdatenstruktursystem 1050 kann verwendet werden,
um in der Vorrichtung 800 (8) vorgeschlagene
Worte bereitzustellen. Eine Symbolfrequenz 1062, die eine
oder mehrere Zeichen, Symbole und/oder Worte aufweist, kann durch den
Benutzer geliefert werden. Ein zu einem Kontext 1022-1 korrespondierender
Satz von Symbolen 1062 kann durch eine Kontextkarte 1060 verarbeitet
werden. In einigen Ausführungsformen kann der Kontext 1022-1 eine
leere Menge sein, d. h. bevor der Benutzer irgendwelche Symbole 1062 liefert
(z. B. wenn die Applikation gerade erst geöffnet wird)
werden ein oder mehrere vorgeschlagene Worte bereitgestellt. In anderen
Ausführungsformen kann der Kontext 1022-1 ein
oder mehrere früher eingegebene oder gelieferte Worte sowie
ein oder mehrere Symbole umfassen, wie z. B. die ersten ein, zwei
oder drei Buchstaben in einem aktuellen durch den Benutzer gelieferten
Wort. Die Kontextkarte 1060 kann ein Auswahl- und Hash-Modul 1064 und
eine Hash-Karte 1066 aufweisen. Die Hash-Karte 1066 kann
einen oder mehrere geeignete Einträge aus einem applikationsspezifischen
Wörterbuch 1068 auswählen. Die Einträge
in dem applikationsspezifischen Wörterbuch 1068 können
Kontexte 1070, vorhergesagte Worte 1072 und zeitgewichtete
Punktzahlen 1074 enthalten. Das applikationsspezifische
Wörterbuch 1068 kann die Einträge in
der Datenstruktur 1000 für die Benutzervorgeschichte
verwenden. Als Folge davon kann das applikationsspezifische Wörterbuch 1068 kontinuierlich
dynamisch aktualisiert werden, wenn vordefinierte Zeitintervalle
abgelaufen sind oder wenn ein neues Wort oder eine neue Syntax durch den
Benutzer verwendet wird.
-
Das
Sprachdatenstruktursystem 1050 kann verwendet werden, um
basierend auf dem Kontext 1022-1 ein oder mehrere vorgeschlagene
Worte bereitzustellen. Die Kontextkarte kann die fünf oder
die zehn besten Kontexttreffer 1070 finden. Die korrespondierenden
vorhergesagten Worte 1072 können dem Benutzer
entsprechend den zeitgewichteten Punktzahlen 1074 vorgeschlagen
werden. In einigen Ausführungsformen wird nur eine zu den
besten Kontexttreffern 1070 korrespondierende Teilmenge
der vorhergesagten Worte 1072 dem Benutzer angeboten (z.
B. nur das beste, die besten zwei oder die besten drei vorhergesagten
Worte).
-
In
einigen Ausführungsformen kann das Sprachdatenstruktursystem 1050 ein
oder mehrere vorgeschlagene Worte gemäß einer
zu einer Sprache korrespondierenden Zustandsmaschine (State Machine)
(die zu einer Markovfolge oder einem Markov-Prozess korrespondiert)
bereitstellen.
-
Beispielsweise
kann das applikationsspezifische Wörterbuch 1068 auf
einem stochastischen Modell der Beziehungen zwischen Buchstaben,
Zeichen, Symbolen und/oder Worten einer Sprache beruhen. Ein Pfadspeicher
(wie z. B. von bis zu drei Zeichen in einem gerade eingegebenen
Wort und/oder von zwei oder mehreren früher eingegebenen
Worten) des Wahrscheinlichkeitsmodells stellt einen Kompromiss zwischen
Genauigkeit und den Verarbeitungs- und Stromversorgungsmöglichkeiten
(z. B. Batterielebenszeit) der tragbaren elektronischen Vorrichtung 100 (1)
dar. In einigen Ausführungsformen kann ein solches Wahrscheinlichkeitsmodell
auf einer Lexikographie und einer benutzerspezifischen und/oder
wie schon oben erläutert sogar applikationsspezifischen
Verwendung beruhen. Zum Beispiel können Benutzer-E-Mails,
ein Adressbuch und/oder andere Dokumente analysiert werden, um ein
geeignetes Wahrscheinlichkeitsmodell für diesen Benutzer,
basierend auf der von ihm verwendeten Syntax und/oder Lexikographie
(einschließlich von Namen und Umgangssprache) zu bestimmen.
Das Wahrscheinlichkeitsmodell kann kontinuierlich aktualisiert werden,
nachdem vordefinierte Zeitintervalle abgelaufen sind oder wenn ein
neues Wort oder eine neue Syntax durch den Benutzer verwendet wird.
-
In
einigen Ausführungsformen kann das Wahrscheinlichkeitsmodell
auf einem oder mehreren Fehlern beruhen, die der Benutzer begeht,
wenn er das Klickrad 1014 (1) und/oder
eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung in dem Anzeigesystem 1012 (1)
verwendet. Wenn der Benutzer beispielsweise zufällig das
falsche Icon auswählt, während er ein entsprechendes
Wort tippt, kann das Wahrscheinlichkeitsmodell aktualisiert werden,
um zukünftig solche Fehler zu berücksichtigen.
In einer beispielhaften Ausführungsform kann ein Fehler
beruhend auf einer Benutzeraktivierung von zu einer Löschfunktion
korrespondierenden Icons bestimmt werden. Diese Anpassungsfähigkeit
der tragbaren elektronischen Vorrichtung 100 (1)
kann die Korrektur von Benutzerschnittstellenfeh lern (wie z. B. Parallaxe
und/oder Links-Rechts-Symmetrie) ermöglichen, die damit
zusammenhängen, welchen oder welche Finger ein Benutzer
verwendet und wie der Benutzer die tragbare elektronische Vorrichtung 100 (1)
während der Verwendung hält. Diese Funktionalität
ist weiter unten in Bezug auf 14 erläutert.
-
In
einigen Ausführungsformen kann das Sprachdatenstruktursystem 1050 weniger
oder zusätzliche Komponenten aufweisen. Zwei oder mehrere
Komponenten können kombiniert und eine Reihenfolge von
zwei oder mehreren Komponenten kann geändert werden.
-
Im
Folgenden werden nun zusätzliche Ausführungsformen
von Benutzerschnittstellen und damit zusammenhängenden
Verfahren behandelt, die auf der Vorrichtung 100 (1)
implementiert sein können. 11A ist
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Symboleingabeprozesses 1100. Während
der unten beschriebene Symboleingabeprozess 1100 eine Anzahl
von Operationen aufweist, die scheinbar in einer speziellen Reihenfolge
auftreten, sollte es offensichtlich sein, dass der Prozess 1100 zusätzliche
oder weniger Operationen aufweisen kann, die seriell oder parallel
(zum Beispiel unter Verwendung paralleler Prozessoren oder einer
multi-threading Umgebung) ausgeführt werden können, dass
eine Reihenfolge von zwei oder mehreren Operationen geändert
und/oder dass zwei oder mehrere Operationen zu einer einzigen Operation
kombiniert werden können.
-
Auf
der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung kann eine
Mehrzahl von Icons angezeigt werden (1110). Ein entsprechendes
Icon kann zu zwei oder mehreren Symbolen korrespondieren. Ein Kontakt
durch einen Benutzer mit der Anzeigevorrichtung kann detektiert
werden, der zu einer Auswahl des entsprechenden Icons korrespondiert (1112).
Ein Symbol aus der Menge der zwei oder mehreren Symbole, zu denen
der Kontakt weiterhin korrespondiert, kann bestimmt werden (1114).
-
11B ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
eines Symboleingabeprozesses 1130. Während der
im Folgenden beschriebene Symboleingabeprozess 1130 eine
Anzahl von Operationen aufweist, die scheinbar in einer speziellen
Reihenfolge auftreten, sollte es offensichtlich sein, dass der Prozess 1130 zusätzliche
oder weniger Operationen aufweisen kann, die seriell oder parallel
(z. B. unter Verwendung paralleler Prozessoren oder einer multi-threading
Umgebung) ausgeführt werden können, dass eine
Reihenfolge von zwei oder mehreren Operationen geändert
und/oder dass zwei oder mehrere Operationen zu einer einzigen Operation
kombiniert werden können.
-
Auf
einer berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung kann eine
Mehrzahl von Icons angezeigt werden (1132). Ein entsprechendes
Icon kann zu zwei oder mehren Symbolen korrespondieren. Ein erstes
Symbol kann zu einer ersten Teilmenge von Symbolen gehören
und ein zweites Symbol kann zu einer zweiten Teilmenge von Symbolen
gehören. Das erste Symbol kann eine Auftrittswahrscheinlichkeit aufweisen,
die größer ist als die des zweiten Symbols. Ein
Kontakt durch einen Benutzer mit der Anzeigevorrichtung kann detektiert
werden, der zu einer Auswahl des entsprechenden Icons korrespondiert (1134).
Ein Symbol aus der Menge der zwei oder mehreren Symbole, zu denen
der Kontakt weiterhin korrespondiert, kann bestimmt werden (1136).
-
11C ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
eines Symboleingabeprozesses 1150. Während der
im Folgenden beschriebene Symboleingabeprozess 1150 eine
Anzahl von Operationen aufweist, die scheinbar in einer speziellen
Reihenfolge auftreten, sollte es offensichtlich sein, dass der Prozess 1150 zusätzliche
oder weniger Operationen aufweisen kann, die seriell oder parallel
(z. B. unter Verwendung paralleler Prozessoren oder einer multi-threading
Umgebung) ausgeführt werden können, dass eine
Reihenfolge von zwei oder mehreren Operationen geändert
und/oder dass zwei oder mehrere Operationen zu einer einzigen Operation
kombiniert werden können.
-
Auf
einer berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung kann eine
Mehrzahl von Icons angezeigt werden (1152). Ein entsprechendes
Icon kann zu zwei oder mehreren Symbolen korrespondieren. Ein erstes
Symbol kann zu einer ersten Teilmenge von Symbolen und ein zweites
Symbol kann zu einer zweiten Teilmenge von Symbolen gehören.
Das zweite Symbol kann eine Auftrittswahrscheinlichkeit dafür
aufweisen, dass es unmittelbar dem ersten Symbol folgt, die unterhalb
eines vorbestimmten Wertes liegt. Es kann ein Kontakt des Benutzers
mit der Anzeigevorrichtung detektiert werden, der zur Auswahl des
entsprechenden Icons korrespondiert (1154). Ein Symbol
aus der Menge der zwei oder mehreren Symbole, zu denen der Kontakt
weiterhin korrespondiert, kann bestimmt werden (1156).
-
Die 12A bis 12G sind
schematische Diagramme, die Ausführungsformen einer Benutzerschnittstelle
für eine tragbare elektronische Vorrichtung 1200 illustrieren.
Diese Ausführungsformen können den Symboleingabeprozess 1100 (11A), 1130 (11B)
und/oder 1150 (11C),
wie oben beschrieben, verwenden. Wie in 12A gezeigt, kann
die Vorrichtung 1200 eine Tastatur 1210 mit einer
Mehrzahl von Icons aufweisen. Ein entsprechendes Icon kann zwei
oder mehrere Symbole enthalten. Ein erstes Symbol für ein
entsprechendes Icon kann durch den Benutzer unter Verwendung einer
ersten Geste ausgewählt werden. Ein zweites Symbol für ein
entsprechendes Icon kann durch den Benutzer unter Verwendung einer
zweiten Geste ausgewählt werden. Die erste Geste kann einen
kontinuierlichen Kontakt mit der Anzeige 208 aufweisen
und die zweite Geste kann einen diskontinuierlichen Kontakt mit der
Anzeigevorrichtung 208 aufweisen.
-
Der
kontinuierliche Kontakt kann eine Zieh- und/oder eine Rollbewegung
des Kontakts umfassen. Der diskontinuierliche Kontakt kann ein einfaches
oder mehrfaches aufeinanderfolgendes Tippen umfassen. Ein entsprechendes
Tippen kann jeweils einen Kontakt mit der Anzeigevorrichtung 208 für
ein Zeitintervall umfassen, das kürzer ist als ein vierter vorbestimmter
Wert, wie z. B. 0,1, 0,5 oder 1 s. In einigen Ausführungsformen
kann ein zwei- oder mehrfaches aufeinanderfolgendes Tippen zu einem
zweiten Symbol korrespondieren, wenn ein Zeitintervall zwischen
den zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Tippereignissen unterhalb
eines fünften vorbestimmten Wertes, wie zum Beispiel 0,1,
0,5, oder 1 s liegt.
-
In
einigen Ausführungsformen gehört das erste Symbol
zu einer ersten Teilmenge der Symbole aus dem auf der Tastatur 210 angezeigten
Zeichensatz und das zweite Symbol stammt aus einer zweiten Teilmenge
von Symbolen aus dem auf der Tastatur 210 angezeigten Zeichensatz.
Die erste Teilmenge kann eine Auftrittswahrscheinlichkeit aufweisen, die
höher ist als ein sechster vorbestimmter Wert und die zweite
Teilmenge kann eine Auftrittswahrscheinlichkeit aufweisen, die unterhalb
des sechsten vorbestimmten Wertes liegt. Entsprechend kann die erste Teilmenge
Symbole enthalten, die zum Beispiel in einer Sprache (unter Verwendung
eines Lexikographiemodells) und/oder gemäß einer
Benutzervorgeschichte häufiger auftreten. Die zur Auswahl
des ersten Symbols verwendete Geste kann daher für den Benutzer
einfacher oder schneller auszuführen sein. Beispielsweise
kann die erste Geste eine Tippgeste sein und die zweite Geste kann
eine Ziehbewegung sein. Dieses ist in 12A dargestellt.
Die Gesten, die zur Auswahl von korrespondierenden Symbolen für
ein entsprechendes Icon benötigt werden, können auf
dem Icon angezeigt sein. Zum Beispiel kann ein Punkt auf dem Icon
zu einem Tippen und eine horizontale Linie auf denn Icon zu einem
Strich korrespondieren. Diese „Tipp-Strich"-Ausführungsform
ist ein Beispiel für eine Zwei-Gesten-Tastatur. Zusätzliche
Beispiele werden im Folgenden erläutert.
-
In
einigen Ausführungsformen kann das erste Symbol eine Auftrittwahrscheinlichkeit
für ein Auftreten unmittelbar nachdem zweiten Symbol aufweisen,
die unterhalb eines siebten vorbestimmten Wertes liegt. In einigen
Ausführungsformen kann das erste Symbol eine Auftrittswahrscheinlichkeit
dafür aufweisen, dass es unmittelbar nachdem ersten Symbol folgt,
die unterhalb eines siebten vorbestimmten Wertes liegt. Diese Anordnung
oder Gruppierung der auf den Icons angezeigten Symbole kann bei
der Verwendung der Tastatur 1210 Fehler reduzieren, da
es weniger wahrscheinlich wird, dass der Benutzer eine erste Geste
für das zu einem entsprechenden Icon korrespondierende
Symbol und anschließend eine zweite Geste für
das zu dem entsprechenden Icon korrespondierende erste Symbol (oder
andersherum) ausführt.
-
Die
Gesten für verschiedene Symbole auf dem entsprechenden
Icon können daher durch ein Zeitintervall getrennt sein,
dass groß genug ist, um die Wahrscheinlichkeit für
ein unbeabsichtigtes Auswählen eines entsprechenden Symbols
bei der Verwendung aufeinanderfolgender Gesten für zu dem entsprechenden
Icon korrespondierende Symbole zu reduzieren.
-
Die 12B bis 12G illustrieren
zusätzliche Mehrfach-Gesten-Tastaturen. Für die
Icons in den Tastaturen 1212, 1214, 1216, 1218, 1220 und 1222 kann
ein erstes Symbol für ein entsprechendes Icon auf diesen
Tastaturen durch eine erste Geste (z. B. ein einfaches Tippen) ausgewählt
werden und ein zweites Symbol für das entsprechende Icon
kann durch eine zweite Geste (z. B. ein zweifaches aufeinander folgendes
Tippen) ausgewählt werden. Die Tastatur 1222 in 12G weist einige Icons auf, die zu mehr als zwei
Symbolen korrespondieren. Diese Symbole können ausgewählt
werden, indem zusätzliche Gesten, wie zum Beispiel ein
dreifaches Tippen ausgeführt werden. In einigen Ausführungsformen kann
ein zweites oder ein drittes Symbol für das entsprechende
Icon durch den Benutzer ausgewählt werden, indem man zunächst
eine Metataste, wie z. B. eine Umschalttaste auswählt und
dann einen Kontakt mit dem entsprechenden Icon herstellt und/oder diesen
unterbricht.
-
Während
die Vorrichtung 1200 mit bestimmten Komponenten und einer
bestimmten Anordnung dieser Komponente illustriert wurde, versteht
es sich, dass weniger oder zusätzliche Komponenten vorgesehen
sein können, dass zwei oder mehrere Komponenten kombiniert
werden können und dass Positionen von einer oder mehreren
Komponenten geändert werden können. Zum Beispiel
können die Tastaturen 1210, 1212, 1214, 1216, 1218, 1220 und/oder 1222 weniger
oder zusätzliche Icons aufweisen. In einigen Ausführungsformen
kann ein unterschiedlicher Zeichensatz und/oder unterschiedliche
Gruppen von Symbolen auf den Icons auf den Tastaturen 1210, 1212, 1214, 1216, 1218, 1220 und/oder 1222 verwendet
werden.
-
In
einigen Ausführungsformen wählt der Benutzer Symbole
aus, indem er einen Kontakt mit einem oder mehreren Icons auf der
Anzeigevorrichtung 1208 unterbricht. In anderen Ausführungsformen
jedoch kann der Benutzer ein oder mehrere Symbole auswählen,
ohne den Kontakt mit der Anzeigevorrichtung 1208 zu unterbrechen.
Zum Beispiel kann der Benutzer pausieren oder einen Kontakt über
dem entsprechenden Icon für eine Zeitspanne die länger
ist als ein achter vorbestimmter Wert (wie z. B. 0,1, 0,5 oder 1
s) aufrechterhalten, bevor er mit dem nächsten Icon und
dem dazu korrespondierenden Symbol fortfährt. In dem Prozess
kann der Benutzer einen Kontakt mit der Anzeigevorrichtung aufrechterhalten.
In anderen Ausführungsformen kann die Auswahl des entsprechenden
Icons und des korrespondierenden Symbols durch Erhöhung
des Kontaktdrucks mit der Anzeigevorrichtung 208 erfolgen,
während der Kontakt mit der Anzeigevorrichtung aufrechterhalten
wird.
-
In 13 ist
ein Flussdiagramm eines Symboleingabeprozesses 1300 gezeigt,
der zu Ausführungsformen korrespondiert, bei denen ein
Kontakt nicht unterbrochen wird. Während der im Folgenden beschriebenen
Symboleingabeprozess 1300 eine Anzahl von Operationen aufweist,
die scheinbar in einer speziellen Reihenfolge auftreten, sollte
es offensichtlich sein, dass der Prozess 1300 zusätzliche oder
weniger Operationen aufweisen kann, die seriell oder parallel (zum
Beispiel unter Verwendung eines Parallelprozessors oder einer multi-threading
Umgebung) ausgeführt werden können, dass eine
Reihenfolge von zwei oder mehreren Operationen verändert werden
kann und/oder dass zwei oder mehrere Operationen zu einer einzigen
Operation kombiniert werden können.
-
Auf
einer berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung kann eine
Mehrzahl von Icons angezeigt werden (1310). Ein entsprechendes
Icon kann zu wenigstens einem Symbol korrespondieren. Ein Kontakt durch
einen Benutzer mit der Anzei gevorrichtung kann detektiert werden
(1312). Die zu einer Folge von Icons korrespondierenden
Positionen des Kontakts können festgestellt werden (1314).
Das wenigstens eine Symbol kann ausgewählt werden, wenn eine
entsprechende Position des Kontakts für ein einen vorbestimmten
Wert überschreitendes Zeitintervall zu dem entsprechenden
Icon korrespondiert (1316).
-
Wie
oben erläutert kann ein Benutzer bei der Verwendung eines
Berührungsbildschirms im Anzeigesystem 112 (1)
Fehler machen. Die Vorrichtung 100 (1) kann
daher einen Versatz zwischen einem geschätzten Kontakt
und einem tatsächlichen Kontakt, entsprechend solcher Fehler
ausgleichen. Ein Benutzer kann eine Rückmeldung abgeben,
indem er ein zu einer Löschtaste korrespondierendes Icon
aktiviert. Der Versatz kann auf ein oder mehrere Icons angewendet
werden. In einigen Ausführungsformen kann mehr als ein
Versatz auftreten und ein entsprechender Versatz kann auf eine entsprechende
Teilmenge angewendet werden, die ein oder mehrere Icons aus einer
Mehrzahl der Icons auf einer Tastatur oder einer anderen Benutzerschnittstelle aufweist.
Das Ausgleichen kann fortlaufend, nach einem vorbestimmten Zeitintervall
und/oder wenn eine überhöhte Anzahl von Benutzerfehlern
auftritt (wie z. B. durch eine Frequenz der Verwendung des Löschicons
angezeigt) erfolgen. Anstatt dass ein Benutzer einen separaten Tastaturtrainings-/Anpassungsmodus
implementieren muss, erfolgt das Ausgleichen besser während
des normalen Betriebsmodus der Vorrichtung 100 (1).
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In 14 ist
ein Flussdiagramm eines Symboleingabeprozesses 1400 gezeigt,
der zu solchen Ausführungsformen korrespondiert. Während
der unten beschriebene Symboleingabeprozess 1400 eine Anzahl
von Operationen aufweist, die scheinbar in einer speziellen Reihenfolge
auftreten, sollte es offensichtlich sein, dass der Prozess 1400 zusätzliche oder
weniger Operationen aufweisen kann, die seriell oder parallel (z.
B. unter Verwendung paralleler Prozessoren oder einer multithreading
Umgebung) ausgeführt werden können, dass eine
Reihenfolge von zwei oder mehreren Operationen geändert
werden kann und/oder dass zwei oder mehrere Operationen zu einer
einzigen Operation kombiniert werden können.
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Auf
einer berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung kann eine
Mehrzahl von Icons angezeigt werden (1410). Ein entsprechendes
Icon kann zu wenigstens einem Symbol korrespondieren. Ein Kontakt durch
einen Benutzer mit der Anzeigevorrichtung kann detektiert werden
(1412). Ein geschätzter, zu dem entsprechenden
Icon und dem wenigstens einen Symbol korrespondierender Kontakt
kann im Einklang mit dem tatsächlichen Kontakt und denn vorbestimmten
Versatz bestimmt werden (1414). Eine oder mehrere Korrekturen
für einen oder mehrere Fehler bei einem oder mehreren der
ausgewählten Symbole können empfangen werden (1416).
Der Versatz für wenigstens das entsprechende Icon kann gemäß der
einen oder den mehreren empfangenen Korrekturen modifiziert werden
(1418).
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15 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung 1500 illustriert.
Die Vorrichtung 1500 weist eine Tastatur 1510 mit
einer Mehrzahl von Icons auf. Zwischen den Icons sind unterschiedliche
Zwischenräume ("Schutzbänder") vorgesehen. Die
Schutzbänder zwischen den Icons regen den Benutzer an,
den Mittelpunkt eines angrenzenden Icons zu berühren, wenngleich
ein Benutzerkontakt im Bereich des Schutzbandes ebenso das dem Kontakt
am nächsten gelegene Icon aktivieren kann. In einigen Ausführungsformen
können Icons in der Nähe der Mitte der Anzeigevorrichtung 208 ein
kleineres Schutzband zwischen benachbarten Icons aufweisen, als
Icons in der Nähe einer Kante der Vorrichtung. Damit können Fehler
bei der Verwendung der Anzeigevorrichtung 208 reduziert
werden, wenn es für einen Benutzer leichter ist, ein entsprechendes
Icon in der Nähe der Mitte der Anzeigevorrichtung 208 auszuwählen
oder zu kontaktieren. Umgekehrt können in einigen Ausführungsformen
(im Gegensatz zu der Darstellung in 15) Icons
in der Nähe der Mitte der Anzeigevorrichtung 208 größere
Schutzbänder zwischen benachbarten Icons aufweisen als
Icons in der Nähe einer Kante der Anzeigevorrichtung. Dadurch
können Fehler bei der Verwendung der Anzeigevorrichtung 208 reduziert
werden, wenn es für einen Benutzer einfacher ist, ein entsprechendes
Icon in der Nähe der Kante der Anzeigevorrichtung 208 auszuwählen oder
zu kontaktieren. In einigen Ausführungsformen kann das
Schutzband in der Nähe der Kante der Anzeigevorrichtung 208 kleiner
sein als in der Nähe der Mitte der Anzeigevorrichtung 208.
In einigen Ausführungsformen können Icons in der
Nähe der Mitte der Anzeigevorrichtung 208 größer
sein als Icons in der Nähe der Kante der Anzeigevorrichtung 208.
In einigen Ausführungsformen sind Icons an der Kante der Anzeigevorrichtung
etwa halb so groß wie die anderen Icons, da es einfacher
ist, Kontakte, die zu Kantenicons korrespondieren, zu identifizieren.
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In
einigen Ausführungsformen könnte die Größe
der Icons oder die Größe der Schutzbänder zwischen
Icons schrittweise zwischen der Kante der Anzeigevorrichtung und
der Mitte der Anzeigevorrichtung variieren (z. B. von kleinen Icons
an der Kante zu großen Icons in der Mitte oder von kleinen Schutzbändern
an der Kante zu großen Schutzbändern in der Mitte).
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In 16 ist
ein Flussdiagramm eines Symboleingabeprozesses 1600 gezeigt,
der zu solchen Ausführungsformen korrespondiert. Während
der im Folgenden beschriebene Symboleingabeprozess 1600 eine
Anzahl von Operationen aufweist, die scheinbar in einer speziellen
Reihenfolge auftreten, sollte es offensichtlich sein, dass der Prozess 1600 zusätzliche
oder weniger Operationen aufweisen kann, die seriell oder parallel
(z. B. unter Verwendung paralleler Prozessoren oder einer multi-threading Umgebung)
ausgeführt werden können, dass eine Reihenfolge
von zwei oder mehreren Operationen geändert werden kann
und/oder dass zwei oder mehrere Operationen zu einer einzigen Operation
kombiniert werden können.
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Auf
einer berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung kann eine
Mehrzahl von Icons angezeigt werden (1610). Die Mehrzahl
von Icons kann in einer ersten Dimension der Anzeigevorrichtung
in Zeilen angeordnet sein. Ein erstes Schutzband entlang der ersten
Dimension zwischen benachbarten Icons aus einer ersten Teil menge
der Icons kann größer sein als ein vorbestimmter
Wert und ein zweites Schutzband entlang der ersten Dimension zwischen
benachbarten Icons aus einer zweiten Teilmenge der Icons kann kleiner
sein als ein vordefinierter Wert. Ein zu einer Auswahl des entsprechenden
Icons korrespondierender Kontakt mit der Anzeigevorrichtung kann
detektiert werden (1612). Ein zu dem entsprechenden Icon
korrespondierendes Symbol kann angezeigt werden (1614).
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17 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung 1700 illustriert.
Die Vorrichtung 1700 weist eine Tastatur 1710 mit
einer Mehrzahl von Icons auf. Ein entsprechendes Icon korrespondiert
zu zwei oder mehreren Symbolen. Einige Symbole können ausgewählt
werden, indem zwei oder mehrere Icons gleichzeitig kontaktiert werden.
Ein entsprechendes ausgewähltes Symbol kann in dem Anzeigekasten 214 angezeigt werden.
Zum Beispiel kann ein Buchstabe ,e' ausgewählt werden,
indem ein Kontakt mit dem ersten Icon in der ersten Zeile hergestellt
und unterbrochen wird. Ein Buchstabe ‚I' kann ausgewählt
werden, indem ein Kontakt mit dem ersten und dem zweiten Icon in
der ersten Zeile hergestellt und unterbrochen wird. Die Icons können
visuelle Informationen enthalten, die die Kombinationen von Kontakten
mit Icons (auch als Akkorde bezeichnet) anzeigen, die zu gegebenen Symbolen
korrespondieren. Die Tastatur 1710 wird manchmal als eine
Himmel-und-Hölle Tastatur bezeichnet.
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In 18 ist
ein Flussdiagramm eines Symboleingabeprozesses 1800 gezeigt,
der zu solchen Ausführungsformen korrespondiert. Während
der unten beschriebene Symboleingabeprozess 1800 eine Anzahl
von Operationen aufweist, die scheinbar in einer speziellen Reihenfolge
auftreten, sollte es offensichtlich sein, dass der Prozess 1800 zusätzliche oder
weniger Operationen aufweisen kann, die seriell oder parallel (z.
B. unter Verwendung paralleler Prozessoren oder einer multithreading
Umgebung) ausgeführt werden können, dass eine
Reihenfolge von zwei oder mehreren Operationen geändert
werden kann und/oder dass zwei oder mehrere Operationen zu einer
einzigen Operation kombiniert werden können.
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Auf
einer berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung kann eine
Mehrzahl von Icons angezeigt werden (1810). Ein erstes
und ein zweites Icon korrespondieren jeweils zu zwei oder mehreren
Symbolen. Es wird ein Kontakt durch einen Benutzer mit einer berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung detektiert, der zu dem ersten Icon und dem zweiten Icon
korrespondiert (1812). Ein entsprechendes Symbol aus der
Menge der zwei oder mehreren Symbolen, zu denen der Kontakt korrespondiert,
kann bestimmt werden (1814). Es wird eine zu dem entsprechenden
Symbol korrespondierende visuelle Anzeige angezeigt (1816).
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19 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung 1900 illustriert.
Eine Tastatur 1910 enthält keine fixierten Icons.
Stattdessen werden Symbole angezeigt. Eine Gruppe der nächsten
Symbole, wie z. B. drei Buchstaben in einem Bereich 1912,
werden entsprechend einem Benutzerkontakt mit der Anzeigevorrichtung 208 ausgewählt.
In anderen Ausführungsformen kann der Bereich 1912 zwei
oder mehrere Symbole oder Zeichen enthalten. Ein korrekter Satz
von Symbolen kann unter Verwendung eines Lexikographiemodels oder
-systems, wie z. B. dem in 10A gezeigten,
in Übereinstimmung mit einer Folge von Symbolgruppen, die
zu einer Folge von Kontakten durch den Benutzer korrespondiert,
bestimmt werden. Beim Auftreten mehrerer Kontakte kann ein Baum
aus möglichen Worten oder Sätzen von Symbolen,
die zu den Gruppen von ausgewählten Symbolen korrespondieren,
zurückgehalten werden, bis ein korrektes Wort oder Satz
von Symbolen oder ein Wort oder Satz von Symbolen mit höchster
Wahrscheinlichkeit bestimmt ist.
-
In
anderen nicht gezeigten Ausführungsformen kann ein Benutzer
ein Spiel spielen, dass verwendet wird, um eine kleinste akzeptable
Tastengröße für eine Benutzerschnittstelle,
wie z. B. eine Tastatur zu bestimmen. Die kleinste Tastengröße
kann sich an die Fingerfertigkeit, das Alter, die Gesundheit, die
Fingergröße und die Sehfähigkeit eines
Benutzers anlehnen. Während des Spiels gemachte Fehler bei
der Verwendung der Icons in einer Tastatur können helfen,
eine minimale Icongröße für den Benutzer
zu bestimmen.
-
In
einigen Ausführungsformen können Icons in den
Ausführungsformen der Benutzerschnittstellen, wie z. B.
den oben beschriebenen Tastaturen einen effektiven Kontaktbereich
oder eine Trefffläche aufweisen, die größer
ist als die angezeigte Icongröße. In anderen Ausführungsformen
kann der effektive Kontaktbereich oder die Trefffläche
in wenigstens einer Dimension der Oberfläche der Anzeigevorrichtung 208 größer
sein als die angezeigte Icongröße.
-
Die
vorangehenden Beschreibungen spezieller Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden zum Zwecke der Illustration und
Beschreibung präsentiert. Sie sind nicht beabsichtigt,
erschöpfend zu sein, oder die Erfindung auf die genauen
offenbarten Formen zu limitieren. Es ist eher zu beachten, dass
viele Modifikationen und Variationen angesichts der oben genannten
Lehre möglich sind. Die Ausführungsformen wurden
ausgewählt und beschrieben, um bestmöglich die
Prinzipien der Erfindung und ihre praktischen Anwendungen zu beschreiben,
und so andere Fachleute in die Lage zu versetzen, die Erfindung
und verschiedene Ausführungsformen mit verschiedenen der
jeweiligen vorgesehenen Verwendung angepassten Modifikationen bestmöglich
zu verwenden.
-
ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Mehrzahl von Icons wird auf einer berührungsempfindlichen
Anzeigevorrichtung angezeigt. Ein entsprechendes Icon aus wenigstens
einer Teilmenge der Mehrzahl von Icons korrespondiert zu zwei oder
mehreren Symbolen. Es wird ein Kontakt durch einen Benutzer mit
der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung detektiert,
der zu dem entsprechenden Icon korrespondiert. Ein entsprechendes
Symbol aus der Menge der zwei oder mehreren Symbole, zu denen der
Kontakt weiterhin korrespondiert, wird bestimmt. Das angezeigte
entsprechende Icon wird modifiziert, um anzuzeigen, dass der Kontakt
zu dem entsprechenden Symbol korrespondiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6323846 [0086]
- - US 6570557 [0086]
- - US 6677932 [0086]
- - US 2002/0015024 A1 [0086]